Nächster Wechsel an der Spitze – Nürnberg wieder obenDEL kompakt

Jubel in Nürnberg - die Ice Tigers stehen wieder ganz oben. (Foto: Imago)Jubel in Nürnberg - die Ice Tigers stehen wieder ganz oben. (Foto: Imago)
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Die Thomas Sabo Ice Tigers stehen wieder an der Spitze der DEL. Die Nürnberger gewannen in Krefeld, während die Eisbären Berlin auswärts beim Deutschen Meister in Mannheim verloren haben.

Adler Mannheim – Eisbären Berlin 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)

Im Spiel des Meisters gegen den Tabellenführer gingen die Gastgeber in der zwölften Minute in Führung. Jamie Tardiff nutzte ein Powerplay zum 1:0 (12.). Doch der aktuelle Primus blieb dran und glich die Partie in der 27. Minute durch Marcel Noebels aus. Noch im zweiten Drittel entschieden die Mannheimer die Partie: Christoph Ullmann traf im Powerplay zum 2:1-Endstand (37.).

Tore: 1:0 (11:54) Jamie Tardif (Sinan Akdag, Dennis Endras/5-4), 1:1 (26:02) Marcel Noebels (Barry Tallackson, Darin Olver), 2:1 (36:52) Christoph Ullmann (Glen Metropolit, Jamie Tardif/5-4). Strafen: Mannheim 16, Berlin 16 + 10 (Petri Vehanen). Zuschauer: 12.185.

Krefeld Pinguine – Thomas Sabo Ice Tigers 0:4 (0:1, 0:3, 0:0)

Das war nicht der Tag des KEV. Zwar dauerte es eine Viertelstunde, ehe David Steckel für Nürnberg erfolgreich war. Doch für die Gastgeber bittere vier Minuten entschieden die Partie. Brandon Segal (30.), Marcus Weber und Marco Nowak (beide 34.) trafen zum 4:0 für die Ice Tigers. Krefeld rutschte damit auf den letzten Platz ab.

Tore: 0:1 (15:18) David Steckel (Marcus Weber, Colin Fraser), 0:2 (29:46) Brandon Segal (Patrick Reimer, Derek Joslin/5-4), 0.3 (33:20) Marcus Weber (Matthew Murley, Kyle Klubertanz), 0:4 (33:39) Marco Nowak (Steven Reinprecht, Patrick Reimer). Strafen: 10 + 10 (Scott Valentine), Nürnberg 16. Zuschauer: 4201.

Kölner Haie – ERC Ingolstadt 3:4 (1:0, 1:2, 1:2)

Hat sich der Tabellendritte zu früh zu sicher gefühlt? Der KEC lag nach 25 Minuten bereits mit 2:0 vorne. Per Åslund traf nach knapp 15 Minuten zum 1:0, ehe Shawn Lalonde bei angezeigter Strafe erhöhte (25.). Doch der schwächelnde Vizemeister, der als Letzter in den Spieltag ging, schlug zurück. Patrick McNeill (27., Überzahl) und Fabio Wagner (28.) glichen per Doppelschlag innerhalb von 46 Sekunden aus. Im Schlussdrittel gingen die Panther durch Benedikt Kohl (42., Überzahl) erstmals in Führung. Patrick Hager (44., Überzahl) glich noch einmal für Köln aus, ehe McNeill mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgte.

Tore: 1:0 (14:55) Per Åslund (Torsten Ankert), 2:0 (24:37) Shawn Lalonde (Dragan Umicevic, Alexander Weiß), 2:1 (26:30) Patrick McNeill (Thomas Greilinger, Petr Taticek/5-4), 2:2 (27:16) Fabio Wagner (David Elsner, Jared Ross), 2:3 (41:28) Benedikt Kohl (John Laliberte, Jared Ross/5-4), 3:3 (44:00) Patrick Hager (Dragan Umicevic/5-4), 3:4 (50:54) Patrick McNeill (Brandon Buck, Thomas Greilinger/5-4). Strafen: Köln 14, Ingolstadt 12 + 10 (Thomas Pielmeier). Zuschauer: 15.078.

Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers 5:2 (3:0, 1:0, 1:2)

Überraschend deutlich wurde es in Schwenningen. Schon nach 46 Sekunden traf Matt Pelech gegen den zwischenzeitlichen Überraschungsersten der DEL. Damien Fleury erhöhte in der fünften Minute auf 2:0. Bitter für die Gäste: Andreé Hult erhöhte nur 32 Sekunden vor dem Gang in die Kabinen auf 3:0. Wirkungstreffer nennt man so etwas. Fleury markierte das 4:0 (29.). Im Schlussabschnitt brachten Colton Jobke und Denny Urban die Tigers auf die Anzeigetafel; Schwenningens fünfter Treffer ging auf das Konto von Fleury, der sein drittes Tor erzielte. In der 23. Minute vergaben die Tigers einen Penalty; Schwenningens Philipp Schlager handelte sich eine Spieldauerstrafe gegen hohen Stocks ein.

Tore: 1:0 (0:46) Matthew Pelech (Andreé Hult, Will Acton), 2:0 (4:41) Damien Fleury (Will Acton, Sascha Goc), 3:0 (19:28) Andreé Hult (Ashton Rome, Steven Billich), 4:0 (28:57) Damien Fleury (Andreé Hult, Will Acton), 4:1 (41:06) Colton Jobke (Tobias Wörle, Michael Connolly/5-4), 5:1 (46:51) Damien Fleury (Will Acton), 5:2 (55:18) Denny Urban . Strafen: Schwenningen 16 + 5 + Spieldauer (Philipp Schlager), Straubing 12. Zuschauer: 3727.

EHC Red Bull München – Düsseldorfer EG 3:4 (0:1, 2:0, 1:2, 0:1) n.P.

Das Spiel begann gut für die Rheinländer. Tim Schüle brachte die DEG nach gut zwei Minuten in Führung. Diesen Vorsprung nahmen die Gäste in die Pause mit. Doch nur 58 Sekunden nach Wiederbeginn glich Keith Aucoin aus. In der 29. Minute sorgte Jason Jaffray für das Münchner 2:1. Düsseldorf drehte die Partie erneut durch Chris Minard (50.) und Alexei Dmitriev (53.). Jeremy Dehner erzwang die Verlängerung, die torlos blieb; im Penaltyschießen entschied Rob Collins die Partie.

Tore: 0:1 (2:14) Tim Schüle, 1:1 (20:58) Keith Aucoin (Daniel Sparre, Toni Söderholm), 2:1 (28:33) Jason Jaffray (Dominik Kahun, Jeremy Dehner), 2:2 (49:51) Christopher Minard (Norman Milley/5-4), 2:3 (52:21) Alexei Dmitriev (Kurt Davis, Timothy Conboy), 3:3 (57:15) Jeremy Dehner (Penalty), 3:4 (65:00) Rob Collins (entscheidender Penalty). Strafen: München 14 + 10 (Michael Wolf), Düsseldorf 10. Zuschauer: 3680.

Grizzlys Wolfsburg – Hamburg Freezers 0:2 (0:2, 0:0, 0:0)

Das Nordduell ging an die Hanseaten. Jonas Liwing brachte Hamburg in der 13. Minute in Führung. Philippe Dupuis brachte die Freezers fünf Minuten später mit dem 2:0 auf die Siegerstraße. Auf der blieben sie dann auch – ohne dass danach noch weitere Tore fielen.

Tore: 0:1 (12:31) Jonas Liwing (Jerome Flaake, Samuel Klassen), 0:2 (17:25) Philippe Dupuis (Kevin Schmidt, Marcel Müller). Strafen: Wolfsburg 6, Hamburg 8. Zuschauer: 2430.

Iserlohn Roosters – Augsburger Panther 7:5 (4:1, 2:1, 1:3)

Eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft beflügelt ganz offenbar. Und wie! Nur ein Tag nach der ersten Berufung in die DEB-Auswahl langte Brook Macek so richtig hin und traf viermal für Iserlohn beim Sieg über Augsburg – darunter die wichtigen Tore zum 1:0 und 2:1. Die weiteren Treffer für die Sauerländer markierten Luigi Caporusso, Ryan Button und Marko Friedrich. Die Panther hatten durch Andrew LeBlanc ausgeglichen; Bretton Stamler markierte das zwischenzeitliche 2:5 und 3:7, ehe Ivan Ciernik und Adrian Grygiel das Ergebnis aus Panther-Sicht erträglicher gestalteten.

Tore: 1:0 (1:20) Brooks Macek (Colten Teubert, Luigi Caporusso), 1:1 (2:02) Andrew LeBlanc (Evan Oberg, Mark Mancari/5-4), 2:1 (9:22) Brooks Macek (Chris Connolly, Luigi Caporusso/5-4), 3:1 (11:04) Luigi Caporusso (Jason Jaspers, Michel Périard/5-3), 4:1 (15:48) Brooks Macek (Luigi Caporusso, Jason Jaspers), 5:1 (24:40) Brooks Macek (Luigi Caporusso, Ryan Button), 5:2 (31:14) Bretton Stamler (Mark Mancari, Arvids Rekis), 6:2 (37:40) Ryan Button (Robert Raymond/5-4), 6:3 (42:05) Bretton Stamler (Thomas Holzmann, Evan Oberg), 7:3 (52:03) Marko Friedrich (Mike York, Ryan Button/5-4), 7:4 (58:53) Ivan Ciernik (Adrian Grygiel, Bretton Stamler/5-4), 7:5 (59:38) Adrian Grygiel (Bretton Stamler). Strafen: Iserlohn 14, Augsburg 18 + 10 (Braden Lamb). Zuschauer: 4336.


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