Nach St. Jaques-Verletzung: Ermittlungsverfahren gegen Rankel
Nun wollen die Ingolstädter natürlich Rankel für diesen Check bestraft sehen. „Wir sehen auf dem Video, welches jede Mannschaft nach dem Spiel bekommt, dass es ein Check gegen den Kopf war!“, so Ingolstadt-Pressesprecher Rudi Hofweber zu Hockeyweb. Entsprechend leiteten die Panther nun bei der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ein Ermittlungsverfahren ein! Die Schanzer sahen dieses Foul als spielentscheidende Szene. „Wir waren zu diesem Zeitpunkt in Überzahl und wäre diese Szene bestraft worden, so hätten wir ein 5 auf 3 Powerplay gehabt!“, so Hofweber weiter. Zudem: Wäre Rankel für ein Check gegen den Kopf mit Verletzungsfolge mit dem gültigen Strafmaß belegt worden, so hätte er, spekulativ gesehen, nicht das spielentscheidende Tor schießen können.
Fristgerecht (bis 12 Uhr nach dem jeweiligen Spieltag) reichten die Panther das Video mit der strittigen Szene bei der DEL ein und eröffneten ein Ermittlungsverfahren. Nun muss der von der Deutschen Eishockey-Liga eingesetzte Einzelrichter, der ehemalige Eishockeyprofi und jetztige Rechtsanwalt Jörg Mayr bis morgen über diesen Sachverhalt entscheiden. Gibt er den Ingolstädtern Recht, so ist Rankel wohl mindestens in der morgigen Partie gesperrt.
Zuschauen muss aber Bruno St.Jaques, der nach dem Check zwar kurzzeitig das Bewusstsein verlor, aber nach einer eingehenden Untersuchung im Krankenhaus Berlin-Friedrichshain noch in der Nacht mit der Mannschaft den Rückflug antreten konnte. Es geht ihm mit starken Kopfschmerzen „den Umständen entsprechend“.