München verdrängt Nürnberg von der SpitzeDEL kompakt

EHC Red Bull München — Augsburger Panther 5:2 (0:1, 4:0, 1:1)
Mit diesem Erfolg steht der Meister an der Spitze der DEL — musste dafür aber auch ordentlich etwas tun. Denn David Stiehler brachte die Panther in der 15. Minute in Führung. Und diesen Vorsprung nahmen die Schwaben mit in die erste Pause. Danach jedoch entschieden die Red Bulls diese Partie. Steven Pinizzotto drehte die Partie mit zwei Toren, ehe Derek Joslin und Frank Mauer noch im zweiten Abschnitt das 4:1 nachlegten. München ließ nach einem Foul von Gabriel Guentzel einen Strafschuss ungenutzt und knapp zehn Minuten vor Ende kamen die Panther noch einmal heran: Daniel Schmölz verkürzte auf 2:4. Doch Michael Wolf machte in Überzahl knapp drei Minuten vor dem Ende alles klar.
Iserlohn Roosters — Düsseldorfer EG 1:5 (0:3, 0:1, 1:1)
Nachdem es für die DEG in den Spielen vor diesem Wochenende eher mäßig lief, verbuchten die Rot-Gelben nach dem Erfolg gegen München nun ein Sechs-Punkte-Wochenende. In Iserlohn legten die Gäste den Grundstein für den Erfolg im ersten Drittel, als sie mit 3:0 in Führung gingen. Matchwinner war Alexej Dmitriev mit drei Treffern. Außerdem trafen Youngster Lukas Laub sowie Spencer Machacek. Das zwischenzeitliche 1:4 für die Gastgeber markierte Johan Larsson.
Eisbären Berlin — Adler Mannheim 3:4 (1:2, 1:1, 1:1)
Nach der Heimniederlage gegen Köln fanden die Adler wieder in die Spur und besiegten die Eisbären Berlin auswärts. Bereits nach 28 Sekunden riss Marcel Goc die Arme jubelnd nach oben. Nach exakt vier Minuten und dem Tor von Phil Hungerecker führte Mannheim schon mit 2:0. Doch Daniel Fischbuch und Nick Petersen egalisierten die Partie. Auch das 3:2 der Adler von Chad Kolarik blieb nicht unbeantwortet: James Sheppard nährte die Berliner Hoffnung auf Punkte, doch in der 52. Minute nutzte Garrett Festerling ein Powerplay zum Mannheimer Siegtreffer.
Fischtown Pinguine Bremerhaven — Schwenninger Wild Wings 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Fußballergebnis nennt man ein 1:0 im Eishockey gemeinhin — als kleiner Seitenhieb auf die Rasensportler, die normalerweise nicht so häufig Tore bejubeln dürfen wie ihre Kollegen auf dem Eis. Aber auch ein 1:0 bringt drei Punkte — und die sicherte Chad Nehring seinem Team durch den Treffer des Spiels in der zehnten Minute. Jaroslav Hübl durfte sich über einen Shutout im Bremerhavener Tor freuen.
Grizzlys Wolfsburg — Krefeld Pinguine 3:2 (0:0, 0:2, 2:0, 1:0) n.P.
Die Niedersachsen bewiesen Comeback-Qualitäten. Denn Daniel Pietta und Mathias Trettenes brachten die Gäste in der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts mit 2:0 in Führung. Brent Aubin verkürzte in der 48. Minute im Powerplay auf 1:2, ehe Sebastian Furchner — ebenfalls in Überzahl und zudem mit einem sechsten Feldspieler — das Spiel in die Overtime schickte. Die blieb torlos. Aubin verwandelte schließlich den entscheidenden Versuch im Penaltyschießen.
Straubing Tigers — Kölner Haie 6:3 (1:0, 2:2, 3:1)
Wie gewonnen so zerronnen. Freute sich der KEC am Freitag noch über den verdienten Sieg in Mannheim, mussten sie nun eine deutliche Niederlage in Straubing einstecken. Nur beim zwischenzeitlichen 2:1 lagen die Domstädter vorne. Noch im Mittelabschnitt holten sich die Tigers die Führung zurück. Dem 3:3 der Kölner folgte schnell die abermalige Führung der Niederbayern, die durch Michael Zalewski , Michael Connolly (je 2), Mike Hedden und Dylan Yeo erfolgreich waren. Die Haie-Treffer verbuchten Justin Shugg, Philip Gogulla und Felix Schütz.
ERC Ingolstadt — Thomas Sabo Ice Tigers 3:2 (0:0, 2:1, 1:1)
Der ERC Ingolstadt verhalf den Red Bulls München durch den Sieg gegen Nürnberg zur Tabellenführung. Leonhard Pföderl brachte die Ice Tigers zwar nach 25 Minuten in Führung, doch in Unterzahl glich Laurin Braun aus, ehe Thomas Greilinger die Führung besorgte. Die baute John Laliberte aus, ehe es David Steckel noch einmal spannend machte.