München siegt im Spitzenspiel bei den Eisbären, Mannheim gewinnt Prestige-Derby gegen die HaieDie DEL am Freitag: Trevelyan mit Hattrick für Augsburg
Julian Melchiori traf für Grizzlys Wolfsburg. (City-Press)Eisbären Berlin - EHC Red Bull München 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
So sehr die Münchner Probleme haben, Spiele auf eigenem Eis zu gewinnen, so sehr flutscht es in der Fremde: Durch Tore von Patrick Hager, Nikolaus Heigl und Nico Krämmer legten sie den Grundstein zum Sieg bei den Eisbären Berlin. Leo Pföderl, der gerade erst seinen Vertrag in der Hauptstadt langfristig verlängert hat, verkürzte bei bereits gezogenem Torwart auf 1:3 aus Sicht der Berliner, ehe Maxi Kastner in der Schlussminute mit dem Empty Netter alles klar machte.
Adler Mannheim - Kölner Haie 4:1 (0:0, 1:0, 3:1)
Im Traditionsduell zwischen den Kurpfälzern und den Rheinländern entschied Luke Esposito mit seinem Powerplay-Treffer zur Mitte des Schlussdrittels das Spiel. Tobias Fohrler machte nach dem Kölner Anschlusstor durch Moritz Müller mit seinem Schuss ins leere Haie-Tor zwei Minuten vor dem Ende alles klar für die Hausherren.
Augsburger Panther - Düsseldorfer EG 6:1 (0:0, 4:0, 2:1)
Die Augsburger Panther gewannen das Keller-Duell gegen die Düsseldorfer EG klar mit 6:1. Held des Abends war dabei TJ Trevelyan, der drei Tore erzielte. Etwas getrübt wurde dieser gelungene Abend aus Sicht der Augsburger durch den Ehrentreffer der Düsseldorfer von Paul Postma gut sieben Minuten vor dem Ende. Augsburgs Nolan Zajac kassierte eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen eines Stockstichs gegen D.J. Busdeker.
Iserlohn Roosters - Straubing Tigers 2:4 (0:3, 0:0, 2:1)
Durch einen Treffer von Alex Green und zwei Powerplay-Tore von Taylor Leier und Travis St. Denis waren die Straubing Tigers im ersten Drittel bereits komfortabel in Führung gegangen. Nach dem vierten Treffer der Gäste durch Tim Fleischer konnte Tyler Boland nur 14 Sekunden später nochmals auf 2:4 verkürzen, doch Taylor Leier machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend per Empty Netter alles klar.
Schwenninger Wild Wings - Löwen Frankfurt 7:3 (1:3, 2:0, 4:0)
Mit drei Toren im Schlussdrittel durch Boaz Bassen, Tyson Spink und einen Powerplay-Treffer von Phil Hungerecker entschieden die Wild Wings das Spiel. In einer teils hitzigen Partie, in der unter anderem Frankfurts Carter Proft eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen eines Bandenchecks gegen Sebastian Cimmermann erhielt, setzte Kyle Platzer den Schlusspunkt: Er traf mehr als fünf Minuten vor dem Ende ins leere Tor der Hessen. Besonders ärgerlich aus Sicht der Löwen: Im ersten Drittel hatten sie bereits mit 3:1 geführt, gaben diesen Vorsprung aber aus der Hand.
Grizzlys Wolfsburg - Nürnberg IceTigers 4:3 n.V. (0:0, 0:1, 3:2, 1:0)
Nach 36 Minuten traf Will Graber zur Führung für die Gäste aus Franken. Diese drehten die Niedersachsen mit drei Toren im Schlussdrittel, woraufhin die Nürnberger ihrerseits zurückschlugen und die Partie durch Treffer von Eugen Alanov und Cole Maier ausglichen. In der fälligen Verlängerung traf Fabio Pfohl nach gut zwei Minuten zur Entscheidung für die Hausherren.