München gewinnt gegen Ex-Coach Cortina„Schön, wieder hier zu sein“

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Im ersten Jahr DEL schaffte der Italo-Kanadier auf Anhieb den Einzug in die Pre-Play-offs, scheiterte dort jedoch knapp an den Kölner Haien. Nach einer kurzen Zwischenstation an der Bande der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft ist Ex-EHC-Coach Pat Cortina zurück an alter Wirkungsstätte, allerdings hinter der gegnerischen Bande, der Wild Wings aus Schwenningen, die ihr Gastspiel in München gaben. Der EHC Red Bull München gewann das Spiel gegen Cortinas Team mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung.

Ein  Duell zweier Erfolgstrainer stand somit auf dem Programm. Pat Cortina gegen „Meistertrainer“ Don Jackson. Mit den ihm gebührenden Ehren wurde der ehemalige Erfolgstrainer von den Münchner Fans empfangen. „Es fühlt sich einfach toll an, wieder hier zu sein“, so Cortina. Der als „Dolomiten-Vulkan“ bekannte Cortina scheint mit fortlaufender Zeit ein wenig von seinem typischen Temperament hinter der Bande eingebüßt zu haben. Mit beinahe stoischer Ruhe verfolgte der 53-jährige Italo-Kanadier das Spiel seiner Mannschaft und ließ sich zu kaum einer Regung seiner Miene hinreißen. Die Arme entweder verschränkt oder sich am Plexiglas festhaltend analysierte er die Spielweise seines Teams, die sich gegen starke Red Bulls über weite Strecken mehr als teuer verkauften. Im Spiel nach vorne sah man von den Wild Wings allerdings herzlich wenig. Bis auf einige Nadelstiche beschränkten sich die Gäste auf die Defensivarbeit; eine für Cortina nicht unübliche Art, das Spiel aufzuziehen. Einzig bei der 1:0-Führung der Red Bulls durch Matt Smaby sah man eine Handbewegung von Cortina in Spielrichtung seiner Männer. München dominierte die Partie bis zur 54. Minute, als ausgerechnet EHC-Urgestein Uli Maurer für die Gäste den 1:1-Ausgleich erzielte. „Ich hätte auch durchaus noch ein zweites machen können“, so Maurer. „Ich weiß allerdings nicht, ob mir die Münchner Fans noch ein zweites verziehen hätten.“ Eine deutliche Erleichterung war in Cortinas Gesicht zu sehen, sowie die geballte Faust als Symbol einer verhaltenen Freude über mindestens einen Punkt, denn das 1:1 war das Ergebnis nach 60 gespielten Minuten. Bei genau diesem einen Punkt sollte es auch bleiben. Nach 28 Sekunden in der Overtime markierte Deren Quint den 2:1-Endstand für die Red Bulls.

Don Jackson war trotz des Sieges sichtlich angesäuert und bemängelte die Chancenauswertung seiner Mannschaft.

„Wir können nicht gegen München spielen und erwarten zu gewinnen, wenn wir ein Drittel verschlafen. Beide Mannschaften waren müde. Ich bin davon ausgegangen, dass München noch müder war als wir“, so Cortina lächelnd.

„Natürlich haben Pat und ich in Schwenningen schon drüber gesprochen über dieses Spiel. Das war auch für Pat heute in jeder Hinsicht ein emotionaler Abend. Während des Spiels muss man das ausblenden, aber es tut gut, wieder hier in München sein zu dürfen“, so Maurer.


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