Mühsamer Dreier gegen dezimierte Roosters

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Dass es oftmals schwerer ist eine

Tabellenführung zu verteidigen als sie zu erringen, haben die Sinupret Ice

Tigers nach dem knappen Sonntagssieg gegen Krefeld auch gegen die Iserlohn

Roosters erkennen müssen. Letztendlich verdient aber reichlich mühsam setzten

sie sich gegen die arg dezimierten Sauerländer mit 3:1 durch.


Ohne sechs Stammspieler agierten die Gäste erwartungsgemäß zurückhaltend und

profitierten bei ihrem ersten Überzahlspiel von Nürnberger Nachlässigkeiten.

Tapper und Hock nutzten dies leichtfüßig aus - 0:1 nach sechs Minuten. Das

machte die Aktionen der Ice Tigers keineswegs sicherer, immer wieder liefen sie

sich fest oder verpassten den entscheidenden Pass.


Erst ein unnachahmlicher Handgelenksschuss von Ahren Spylo brachte dann im

Mittelabschnitt den Ausgleich. Allerdings hatte Ex-Tiger Brad Tapper zuvor bei

den wenigen Vorstößen der Gäste sogar das 2:0 auf dem Schläger. Bei den

insgesamt 20 Nürnberger Torschüssen in diesem Drittel machte Roosters-Keeper

Norm Maracle eine glänzende Figur und verhinderte zunächst einen weiteren

Gegentreffer.


Wie schon am Sonntag konnten die Ice Tigers dann aber doch den Sieg im

Schlussabschnitt sichern. "Der Druck der Nürnberger ist zu groß geworden,

sie haben die Tore erzwungen", analysierte Roosters Co-Trainer Uli Liebsch

nach dem Spiel.


Zunächst war es Sean Brown, der einen Abpraller von der Bande mit dem Rücken

zum Tor unter die Latte hob. Den Schlusspunkt setzte erneut Ahren Spylo mit

einem Alleingang. Mit seinen beiden Treffern rückte der Deutschkanadier dem

Iserlohner Michael Wolf in der Torjägerliste immer näher auf den Pelz. Wolf

führt nach wie vor mit 38 Toren, gefolgt von Spylo mit jetzt 36 Treffern und

dem Kölner Ciernik mit 35.


"Unser Plan war mit einer sicheren Defensive einfach zu spielen. Das haben

wir lange sehr klug gemacht, leider hat es am Ende nicht zu einem Punktgewinn

gereicht", so Liebsch weiter, der auf Traynor, Schymainski, Pyka,

Danielsmeier, Sulkovsky und Roy verzichten musste. Benoit Laporte war zufrieden

mit seinem Team, dass sich vorgenommen hatte "sich von den Roosters nicht

provozieren zu lassen". "Wir wollten die Tabellenführung verteidigen,

das haben wir geschafft", so Laporte weiter. Kurzfristig hatte Nürnbergs

Trainer auf Nationalkeeper Dimitrij Kotschnew verzichten müssen, der über

Nacht mit Magen-Darm Problemen zu kämpfen hatte.


Am Freitag in Düsseldorf haben die Ice Tigers das letzte Spiel vor der

Länderspielpause. Ob Kotschnew dann wieder zur Verfügung steht, wird sich erst

kurzfristig entscheiden. "Die Pause kommt für uns genau richtig. Ein paar

Spieler kränkeln und einige brauchen ein bisschen Erholung nach den vielen

Spielen", blickt Laporte voraus.


Tore:

0:1 (06.04) Hock (Tapper, Schmidt) 5:4

1:1 (27.37) Spylo

2:1 (45.17) Brown (Leeb, Spylo)

3:1 (57.00) Spylo (KIng, Brennan)


Strafen: Nürnberg 6 min. - Iserlohn 16 min.

Zuschauer: 3758

Schiedsrichter: Oswald

(Foto: Ahren Spylo und Sean Brown waren die Matchwinner für die Ice Tigers by www.unser-nuernberg.de)


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