Mit Träumen in die Hauptstadt - Euphorie in Düsseldorf

Wenn am Mittwoch um 15.30 der DEG-Tross in Richtung Berlin abhebt,
nehmen die DEG-Metro Stars nicht nur das Gepäck mit, sondern auch jede
Menge Träume. Denn der große Außenseiter hofft bei den Eisbären auf den
ersten Coup, will den Titelverteidiger gleich im ersten Finale
schocken.
"Berlin ist Vorrundensieger, hat erst ein Playoff-Spiel verloren und
ist der klare Favorit", sagt DEG-Torjäger Klaus Kathan. "Aber wir
fühlen uns in unserer Rolle wohl, stehen überhaupt nicht unter Druck.
Wir haben mehr erreicht, als alle geglaubt haben. Aber wir wollen nun
natürlich Meister werden und der Brehmstraße zum Abschied ein riesiges
Fest schenken.
Nach dem freien Montag versuchte Trainer Don Jackson in den vergangenen
Tagen die Euphorie und die Emotionen zu wecken. Denn der Halbfinal-Coup
gegen den Erzrivalen Köln feierten Fans und Mannschaft schon wie den
Titel. "Ich bin davon überzeugt, dass wir konzentriert und motiviert in
die Spiele gehen. Jetzt wollen wir alles", erklärt der Coach, der noch
am Sonntag Glückwünsche von seinem alten Freund und aktuellen Gegner
Pierre Page für das Erreichen des Endspiels erhielt.
"Wir werden auch weiter gute Kumpel bleiben, aber unsere Freundschaft
muss nun ein paar Tage ruhen." Der Unterschied zu den ersten beiden
Playoffrunden behagt dem US-Boy. "Gegen Hamburg und Köln konnten wir
daheim vorlegen, jetzt müssen die Jungs zuerst auswärts Charakter
zeigen. Ich liebe solche Situationen, denn Donnerstag steht Berlin
unter Druck."
In der Stadt herrscht derzeit eine extreme Eishockey-Euphorie.
Innerhalb von einer halben Stunde waren die 10.000 Tickets für den
Ostersamstag vergriffen. "So etwas habe ich in den letzten zehn Jahren
nicht mehr erlebt. Die Menschen lechzen nach Erfolgen. Ich hoffe, die
Jungs schaffen nun die Sensation", freut sich DEG-Ikone Uli Hiemer.
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