Metro Stars: Zwei Punkte verschenkt - 2:3 n.P. gegen Krefeld

Die DEG hat im Kampf um Platz zwei in der DEL zwei wichtige Punkte
verschenkt. Die Metro Stars verloren im heimischen ISS Dome gegen die Krefeld
Pinguine das Lokalderby mit 2:3 nach Penaltyschießen und rutschten nach der
siebten Heimniederlage hinter die Ingolstadt Panther auf den dritten Platz
zurück. Die Schwarz-Gelben dagegen bleiben nach dem Auswärtscoup auf dem
letzten Playoff-Rang. „Lob an meine Mannschaft. Sie hat auch nach dem
Rückstand nicht den Kopf verloren. Im Penaltyschießen waren wir besser“,
freute sich Coach Jiri Ehrenberger. Selivanov und Skovira, die beide Jamie
Storr bezwangen, sicherten den wichtigen Extrapunkt.
Zuvor sahen die 8782 Fans eine durchwachsende Partie mit wenigen
Höhepunkten. Die Gastgeber versäumten es, eine ihrer vielen Möglichkeiten in
der Anfangsphase zu nutzen und damit die Pinguine zu verunsichern. „Wir
haben Pavoni im Tor warm geschossen und ihm Selbstvertrauen gegeben“,
ärgerte sich DEG-Trainer Don Jackson. Als Craig Johnson bei doppelter Überzahl
im zweiten Abschnitt die ersehnte Führung gelang, dachten alle im Düsseldorfer
an einen Dreier. Doch die Metro Stars, die ohne Alexander Sulzer, Sean Brown,
Tore Vikingstad und Daniel Kreutzer auskommen mussten, zeigten sich in der
Defensive unkonzentriert und brachten die Gäste zurück ins Spiel. Ray di Lauro
sorgte mit der Rückhand für den Ausgleich, Daniel Kunce schaffte nach einem
Dietrich-Fehler in Unterzahl sogar für die Krefelder Führung. Doch ein
Aussetzer von Niinimäki 187 Sekunden vor dem Ende verwertete Rob Collins mit
seinem 19. Saisontreffer zum Ausgleich. „Wir haben aufgrund der Chancen
eigentlich einen Dreier holen müssen. Am Ende müssen wir froh sein, dass uns
noch das 2:2 gelungen ist“, analysierte DEG-Manager Lance Nethery. So
müssen die Düsseldorfer noch um das Heimrecht in den Playffs bangen. Denn
sowohl die Nürnberg Icetigers ala auch Lokalrivale Kölner Haie könnten die DEG
theoretisch überholen. „Egal aus welcher Position wir in die Playoffs
gehen, für uns gilt es, die Fehler zu minimieren“, meinte Nethery.