Metro Stars: Wie gewonnen, so zerronnen - 1:3 gegen Eisbären

Wie gewonnen, so zerronnen. Nachdem sich die DEG Metro Stars am Freitag dank eines 4:3-Sieges bei den Freiburger Wölfen wieder unter die besten acht kämpften, rutschten die Komma-Schützlinge nur zwei Tage später aus den Playoff-Rängen heraus. Der Grund: Die Mannschaft von Trainer Michael Komma verlor an heimischer Brehmstraßen gegen Ligaprimus Eisbären Berlin verdient mit 1:3 (1:1, 0:2 0:0) und musste dadurch die beiden Panther-Teams aus Augsburg und Ingolstadt wieder an sich vorbeiziehen lassen. Die Eisbären dagegen zeigten, warum sie derzeit das beste Team in der DEL sind.
Dabei begann die Partie aus Düsseldorfer Sicht nach Wunsch. Nur 42 Sekunden waren absolviert, als Verteidiger Jeff Tory die DEG in Front brachte. Die Hausherren weiter mit Zug nach vorne, aber nicht mit dem zweiten Treffer. Daniel Kreutzer, Bernd Kühnhauser und Tore Vikingstad hatten das 2:0 auf der Kelle, doch Rich Parent hielt die Berliner mit tollen Paraden im Spiel. Der Schock für die Düsseldorfer folgte neun Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts. Dennis Pederson nutzte einen der wenigen Konter zum Ausgleich. Den Rückenwind nahm der Tabellenführer mit ins zweite Drittel. Von der DEG war nur noch wenig zu sehen, die Eisbären dagegen zeigten ihre ganze Klasse. Zwei Treffer in Überzahl durch Alexander Barta und Ricard Persson zeigten den Unterschied. Während die Metro Stars ihre Chancen nicht verwerteten, münzten die Pagé-Cracks ihre spielerische Überlegenheit konsequent in Tore um und nahmen verdient die drei Punkte mit in die Hauptstadt.
Tore:
1:0 Tory (1.), 1:1 Pederson (20.), 1:2 Barta (26.), 1:3 Persson (29.)
Schiedsrichter: Lichtnecker (Rosenheim)
Zuschauer: 8035
Strafminuten: Düsseldorf 16 plus 10 Disziplinar Kreutzer, Eisbären 20