Metro Stars weiter auf dem Vormarsch - 3:2 gegen Iserlohn
Aufholjagd mit Happy-EndDie DEG Metro Stars eilen in der DEL derzeit von Sieg zu
Sieg. Nach drei Niederlagen in Folge gelang der Mannschaft von Don Jackson am
Sonntag mit einem schwer erkämpften 3:2-Heimerfolg gegen die Iserlohn Roosters
der vierte Triumph in Serie. Mit dem zwölften Sieg an der heimischen
Brehmstraße stabilisieren sich die Metro Stars weiter unter den besten vier
Mannschaften und haben nun nur noch drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer
Ingolstad Panther. Doch Manager Lance Nethery warnt vor verfrühter Euphorie.
„Wir haben ein schönes Polster, doch das ist kein Ruhekissen. Wir schauen nur
auf den neunten Rang“, predigt der Kanadier immer wieder.
Zu Recht? In dieser Saison scheinen die Metro Stars immer
wieder Wege zu finden, um einen Sieg zu landen. Auch gegen Iserlohn lagen die
Gastgeber früh in Rückstand – zum achten Mal in den vergangenen zehn
Begegnungen – doch zum fünften Mal verwandelte der achtfache Meister ein 0:1
noch in einen Sieg. „Diese Qualität ist ein Zeichen, dass unsere Mannschaft
funktioniert. Trotzdem müssen wir die Konzentration wiederfinden, denn der
Kraftaufwand ist immens“, weiß DEG-Kapitän Daniel Kreutzer.
Gegen die Sauerländer, die durch ein tolles Solo von Bryan
Adams in Führung gingen, sorgte ausgerechnet ein Akteur für den Umschwung, der normal
nur mit Defensivaufgaben betreut ist. Doch diesmal schlug für Fabian Brännström
auch in der Offensive die große Stunde. Der 31-Jährige besorgte im Nachschuss
im Stile eines Torjägers den Ausgleich und bereitete nur 29 Sekunden später das
2:1 von Peter Ferraro mustergültig vor. „Ein tolles Gefühl“, strahlte der
Matchwinner. Das 1:1 war Brännströms 100. Scorerpunkt in der DEL.
Doch nicht nur der Flügelstürmer jubelte nach dem Dreier,
auch Craig Johnson war mehr als zufrieden. Der Ex-Hamburger feierte nicht nur
am Freitag in Augsburg mit seinem verwandelten Penalty ein tolles Comeback, der
Neuzugang sorgte auch mit seinem Treffer zum 3:1 für die Entscheidung, da Aabs
Anschluss viel zu spät kam. „Ich bin glücklich, dass ich wieder auf dem Eis stehen
darf. Doch mir fehlt noch einiges, bis ich ganz fit bin“, bleibt Johnson
bescheiden. „Wichtig ist, dass ich nun vor Verletzungen verschont bleibe und
der Mannschaft helfen kann, in die Playoffs zu kommen.“