Metro Stars stoßen Playoff-Tür weit auf

Selten war er so wertvoll wie in dieser Saison. Daniel Kreutzer hat das Tor zu den Playoffs für die DEG Metro Stars weit geöffnet. Der deutsche Nationalspieler feierte gegen die Freiburger Wölfe einen Hattrick und erschoss das Schlusslicht quasi im Alleingang. Vor 5925 Fans an der Brehmstraße siegte die Mannschaft von Michael Komma verdient mit 5:1 (1:0, 3:1 1:0) und hat gegenüber den Augsburger Panther die Nase vorn. Die Schwaben unterlagen auf eigenem Eis gegen die Nürnberg Ice Tigers 2:3 und weisen sechs Zähler weniger auf als die DEG. Zudem haben die Düsseldorfer die Partie beim Meister Krefeld noch in der Hinterhand. „Das war unser Spieltag“, freute sich Verteidiger Tommy Jakobsen. „Jetzt haben wir alle Trümpfe in der Hand.“
Im ersten Abschnitt taten sich die Hausherren jedoch schwer. Die Gäste hatten zunächst die besseren Chancen, nur Andrej Trefilov hatten es die Metro Stars zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Doch zum Glück können sich die rot-gelben nicht nur auf den Russen im Tor verlassen, sondern auch auf das Überzahlspiel. Daniel Kreutzer sorgten mit zwei Mann mehr auf dem Eis für die erlösende Führung. Auch das 2:0 fiel im Powerplay. Tommy Jakobsen hämmerte die Scheibe von der Blauen Linie in die Maschen, ehe der große Auftritt von Daniel Kreutzer kam. Der Außenstürmer tunnelte in Unterzahl Freiburgs Keeper Rotislav Haas. Nach dem Ehrentreffer von Petr Mares erhöhte der Blondschopf in seinem 400. DEL-Spiel mit seinem 25. Saisontreffer auf 4:1. Christian Brittig krönte die gute Vorstellung der Düsseldorfer mit dem fünften Tor.
Vier Spiele vor dem Ende der Vorrunde scheint dank der Nürnberger Hilfe die Vorentscheidung zugunsten der DEG gefallen zu sein. „Die sechs Punkte lassen wir uns nicht mehr nehmen“, sagt Kapitän Trond Magnussen. Am Sonntag kann der achtfache Meister schon gegen den wahrscheinlichen Playoff-Gegner Eisbären Berlin üben. Denn die Hauptstädter werden sich die erste Position nicht mehr nehmen lassen.
Tore:
1:0 Kreutzer (16:47), 2:0 Jakobsen (21:45), 3:0 Kreutzer (21:07), 3:1 Mares (33:09), 4:1 Kreutzer (35:16), 5:1 Brittig (55:51)
Schiedsrichter: Bertolotti (Schweiz)
Zuschauer: 5925
Strafminuten: Düsseldorf 16 plus 10 Disziplinar Thuresson, Freiburg 24