Metro Stars: Spannung bis zum Schluss - Knappes 5:4 gegen Ingolstadt
Aufholjagd mit Happy-EndDie letzten Sekunden schrieen die Fans an der Brehmstraße
lautstark herunter. Nach der Schlusssirene lagen sich sowohl die Anhänger als
auch die Spieler erleichtert in den Armen. Denn die DEG Metro Stars besiegten
die Ingolstadt Panther verdient mit 5:4 und beendeten die Serie von acht Siegen
in Folge der Bayern. Dementsprechend stolz war DEG-Trainer Don Jackson. „Ich
bin sehr zufrieden. Nicht nur wegen des Sieges, sondern weil wir eine
exzellente Mannschaft geschlagen haben.“
Dabei sah es nach einer halben Stunde nach einem Kantersieg
der DEG aus. Die Gastgeber agierten taktisch stark, diszipliniert und schossen
auch die nötigen Tore. Ein Doppelpack von Peter Ferraro, Klaus Kathan, Thomas
Jörg und Andy Schneider sorgten für eine komfortable 5:1-Führung der Düsseldorfer,
ERC-Coach Ron Kennedy hatte bereits seine Auszeit genommen und seine Torhüter
Jimmy Waite und Sebastian Vogl im Kasten getauscht. „Wir haben bis zu diesem
Zeitpunkt klar unterlegen“, gab der Kanadier zu.
Doch danach zeigten die Gäste, warum sie der Tabellenführer
der DEL sind. Die Panther gaben nicht auf und kamen in Unterzahl durch Björn
Barta heran. Bei einer doppelten Überzahl hätten die Metro Stars sogar beinahe
einen weiteren Treffer kassiert, doch Doug Ast scheiterten mit einem Penalty an
Andrej Trefilov. „Das war die Schlüsselszene. Wenn Doug ein Tor schießt, hätten
wir vielleicht noch etwas mitgenommen. Ich habe an die vergangene Saison
gedacht, als wir hier einen 0:3-Rückstand in einen 4:3-Erfolg umgewandelt
haben. Aber das geht leider nicht immer“, meinte Kenedy. So reichte es für
Ingolstadt nur zum Anschluss durch Sean Tallaire und Jakub Ficenec, die Punkte
blieben in Düsseldorf. „Bei uns ist immer etwas los, Spannung bis zur letzten
Sekunde. Aber ich weiß nicht, wie lange dies meine Nerven mitmachen“, erklärte
DEG-Manager Lance Nethery nach dem Heimsieg.