Metro Stars: Sieben Punkte Vorsprung auf Platz 11

Die DEG hat dank des ersten Heimsieges im heimischen ISS Dome gegen die Hannover Scorpions die Pre-Playoffs vor Augen. Die Metro Stars besiegten die Niedersachsen in einer unterhaltsamen Partie mit 3:1 und haben nun sieben Punkte Vorsprung auf die Hamburg Freezers auf Rang elf. Vor 5738 Fans im Dome gelang der Mannschaft von Lance Nethery der siebte Sieg aus den letzten acht Spielen und zeigen sch kurz vor der wichtigsten Zeit der Saison in guter Form. „Besser spät als nie. Die positive Serie haben wir auch gebraucht“, meinte Verteidiger Andy Hedlund zufrieden.
Auch Scorpions-Trainer Hans Zach sah einen verdienten Sieg seines Ex-Klubs. „Die DEG hat die beste Leistung gegen uns in der Spielzeit gezeigt. Auch wir konnten den guten Düsseldorfer Lauf nicht stoppen.“ Obwohl es für die Gäste im ersten Drittel noch gut aussah. Nikki Mondt hatte zunächst Pech mit einem Pfostenschuss, danach machte es Aris Brimanis besser. Der Abwehrspieler hämmerte die Scheibe zur Führung an Jamie Storr ins Netz. Doch die Gastgeber waren besonders im Powerplay gut aufgelegt und nutzten während des Spiels drei von vier Überzahlspielen zu Toren. Rob Collins gelang vor dem ersten Wechsel der Ausgleich, Brandon Reid und Patrick Reimer machten mit ihren Treffern mit einem Mann mehr auf dem Eis den Sack zu. „Wir hatten in der Saison oft Probleme mit den Special Teams. Aber heute hat es gut gepasst“, freute sich DEG-Coach Lance Nethery, „Es war der erwartet harte Kampf gegen Hannover und wir haben drei wichtige Punkte behalten. Aber für uns geht es schon am Sonntag in Straubing weiter. Und jeder sollte sich die erste Begegnung bei den Tigers vor Augen führen“, erinnerte sich der Kanadier an die Demütigung. 1:7 blamierte sich die DEG in Bayern.
Ausgerechnet bei seinem Ex-Klub wird Anton Bader fehlen. Drei Minuten vor dem Ende fuhr der Verteidiger verletzt vom Eis. Er hatte sich den Rücken ausgerenkt und muss sich ein wenig schonen. Die weite Reise nach Straubing wird auch Peter Ratchuk nicht antreten. Der Ex-Frankfurter wurde nach einem harten Check in die Bande gegen Patrick Köppchen per Matchstrafe frühzeitig unter die Dusche geschickt. „Er hat in dem Zweikampf das Gleichgewicht verloren und ist unglücklich in die Bande geknallt. Es war ein Unfall und es ist nichts Schlimmeres passiert“, erklärte Ratchuk. „Den nächsten Wechsel konnte Köppchen wieder bestreiten.“ Deshalb hoffen die Verantwortlichen bei der DEG, dass der Abwehrspieler nur eine Partie gesperrt wird.