Metro Stars: Schmerzhafte Heimpleite gegen Augsburg

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Die Düsseldorfer EG verliert im Kampf um die Playoffs weiter an Boden. Nachdem die Metro Stars am Sonntag noch tatenlos zusehen mussten, wie die Konkurrenz fleißig punktete, vergeigten die Komma-Jungs am Dienstag das so wichtige Heimspiel gegen die Augsburger Panther mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1). Vor 6200 Fans musste die DEG im letzten Spiel des Jahres eine bittere Pille schlucken, denn die Panther waren zuletzt immer der Lieblingsgegner gewesen. Nach acht Siegen in Serie entführten die Schwaben drei wichtige drei Zähler um Kampf um die Playoffs. Die Augsburger legten durch den Triumph sieben Punkte zwischen sich und den Metro Stars. „Ich kann verstehen, dass die Fans so sauer waren, wenn sie sich so einen Scheißdreck ansehen müssen“, lederte Komma über seine Verlierer ab. „Die Einstellung hat nicht gestimmt. Das Team hat den Gegner zu leicht genommen.“

Hatten die Fans beim 7:1-Erfolg im ersten Treffen beider Teams an der Brehmstraße noch eine Torflut der Gastgeber erlebt, sahen sie im ersten Abschnitt keine Treffer. Grund dafür waren eine schwache Offensive der Hausherren sowie ein stark aufgelegter Andrej Trefilov im DEG-Kasten. Der Russe musste in den ersten zwanzig Minuten oftmals in höchster Not retten. Eric Dandenault, der völlig frei vor Trefilov auftauchte, und Francois Fortier hätten die Gäste mit ihren Möglichkeiten in Führung schießen müssen, doch scheiterten sie am Düsseldorfer Keeper. Auf der anderen Seite verlebte Steffen Karg einen ruhigen Abend. Der frühere Schwenninger, der im ersten Duell bereits nach drei Gegentoren in fünf Minuten sein Tor verließ, brauchte sein Können nur selten zu zeigen.

Nur 154 Sekunden waren im Mittelabschnitt absolviert, als die Panther die verdiente Führung markierten. Ronny Arendt setzte zu einem tollen Solo an, umkurvte drei Düsseldorfer und schob die Scheibe per Rückhand an Trefilov vorbei. Der Rückstand weckte die Metro Stars auf. Nachdem die Komma-Schützlinge nervös und zerfahren auftraten, berannten sie nun das Augsburger Gehäuse. Innerhalb von nur 100 Sekunden hatten Ulrich, Thuresson, Vikingstad und Magnussen die großen Gelegenheiten zum Ausgleich, doch scheitere das DEG-Quartett an Karg. Pech für die Düsseldorfer, dass bei Harts vermeintlichen Treffer Schiedsrichter Deubert bereits abgepfiffen hatte. Die angezeigte Strafe gegen Savard brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die DEG am Drücker, die Augsburger mit dem Tor. 54 Sekunden vor dem Drittelende schickte Strakhov Fortier auf die Reise, der Trefilov keine Chance ließ. Die kalte Dusche vor der Sirene und die Vorentscheidung. Fortier machte in Überzahl alles klar.

Zwar versuchten die Düsseldorfer nach Unterluggauers Anschlusstor noch einmal alles, doch ein unterirdisches Überzahlspiel sowie eine grausame Chancenauswertung brachte die Mannschaft um den Lohn. Wenn die DEG noch in den Kampf um die Playoffs eingreifen will, muss dringend ein Knipser gefunden werden, der Tore macht. Daniel Kreutzer wartet bereits seit elf Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Zudem stellt die DEG den zweitschlechtesten Angriff der ganzen DEL. Nur mit einer kompakten Abwehr kommt man nicht die besten acht Teams.

Tore:

0:1 Arendt (23.), 0:2 Fortier (40.), 0:3 Fortier (53.), 1:3 Unterluggauer (55.)

Schiedsrichter: Deubert (Bad Kissingen)

Zuschauer: 6200

Strafzeiten: Düsseldorf 8, Augsburg 14


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