Metro Stars: Playoff-Heimrecht gesichert - 3:1 gegen Kassel

Es war das letzte offizielle Spiel in der Vorrunde an der Brehmstraße und
die DEG Metro Stars verabschiedeten sich wie es sich gehört: mit einem Sieg.
Gegen die Kassel Huskies reichte es im Eistempel nach einer wenig
berauschenden Leistung zu einem 3:1-Erfolg, der der DEG das Heimrecht im
Playoff-Viertelfinale sicherte. Dagegen ist es für die Hessen amtlich, dass
sie nach der vierten Pleite im vierten Spiel gegen die Düsseldorfer in die
Abstiegspartien gegen die Füchse Duisburg müssen.
„Das ist ein bitterer Tag für uns, aber bei uns war besonders das
Überzahlspiel zu schwachen“, haderte Stephane Richer mit der Offensive
seiner Mannschaft. Dagegen war Don Jackson zumindest mit dem Resultat
zufrieden: „Wichtig waren heute die Punkte und die haben wir behalten. Am
Mittwoch wird das Team bereiter sein“, ist sich der DEG-Coach sicher.
Tore Vikingstad ist schon in Playoff-Form. Der DEL-Spieler des Jahres zeigte
gegen Kassel, warum er die Auszeichnung zu Recht erhalten hatte. Der
Mittelstürmer erzielte bereits nach 67 Sekunden die frühe Führung und legte
im Powerplay zum 2:0 nach. „Es läuft derzeit sehr gut für mich, ich habe das
Selbstvertrauen, das macht braucht. Jetzt sind wir alle froh, wenn es am
Mittwoch endlich losgeht.
Zwar verkürzte Dale Clarke nur 30 Sekunden nach dem 0:2 für die Gäste und
nährte die Hoffnungen auf einen so sehr benötigten Dreier, doch in der
Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Vier Überzahlsituationen in Folge
konnte Kassel nicht nutzen und als Richer alles auf eine Karte setzte,
besorgte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer die endgültige Entscheidung.
Damit hat die DEG den vierten Rang in der DEL sicher. Mit einem Punkt bei
den Eisbären Berlin könnten die Metro Stars noch die Nürnberg Ice Tigers vom
dritten Rang verdrängen. Mögliche Gegner im Viertelfinale könnte Köln,
Hamburg oder Hannover werden. „Darüber mache ich mir erst am Sonntag Abend
Gedanken“, erklärte Jackson, während Vikingstad einen Lieblingsgegner hat.
„Ein Duell mit den Haien hätte eine besondere Brisanz. Gegen Köln haben wir
in dieser Saison immer gut ausgesehen.“