Metro Stars nehmen Revanche und gewinnen am Seilersee

Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnRoosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln
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Mit 0:2 unterlagen die Iserlohn Roosters auf eigenem Eis gegen die DEG Metro Stars. In der engen Partie überzeugten beide Teams vor allem durch ihren unbändigen Kampfgeist. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gerackert, was das Match für die Zuschauer zwar spannend machte, aber nicht unbedingt attraktiv.

Insgesamt ging der Sieg in Ordnung, denn Düsseldorf erwies sich als das abgeklärtere Team mit dem etwas besseren Forchecking und dem effektiveren Powerplay. Vor allem an der blauen Linie agierten die Düsseldorfer mit mehr Druck, als die Gastgeber. Die Roosters hätten vor 4195 Zuschauern wohl noch Stunden weiter spielen können und hätten die "Bude" auch dann nicht geschafft.


Das erste Drittel begann mit zwei guten Gelegenheiten für die Sauerländer durch Cipolla und Bartolone. Danach gewann die DEG allerdings mit zunehmender Spielzeit die Oberhand. Tory, Jung und Mikesch verpassten im weiteren Spielverlauf die Führung knapp und scheiterten am starken Kotschnew im Iserlohner Tor.

Trotz mehrerer Hinausstellungen gegen Düsseldorf brachten die Roosters wenig Zählbares zustande. Entweder spielten die Roosters mit zu vielen Schnörkeln oder das Düsseldorfer Abwehrbollwerk um Keeper Trefilov war Endstation.


Auch im zweiten Drittel wurde den Zuschauern in der Iserlohner "Puckhöhle" ein verbissener Kampf geboten. Die Landeshauptstädter zeigten das bessere Forchecking und hatten mehr Spielanteile, als Iserlohn. Dennoch hatten die Roosters einige gute Gelegenheiten durch Cipolla, King, der völlig frei vor Trefilov scheiterte, Higgins und Bartolone. Als viele Fans schon gedanklich am Bierstand waren, fiel dann doch noch ein Tor. Der Schwede Marcus Thuresson war es, der in der 39. Spielminute von der blauen Linie abzog. Brittig hielt seinen Schläger in den Schuss und die Scheibe schlug für Kotschnew unhaltbar unter die Latte zur keineswegs unverdienten 0:1 Führung ein.


Den letzten Abschnitt begannen die Roosters in Überzahl. Schiedsrichter Reichert hatte nach etlichen lautstarken Reklamationen ein "Einsehen" mit DEG-Coach Mike Komma und ahndete seine nicht enden wollenden Reklamationen mit zwei Strafminuten. Aber auch daraus konnten die Roosters kein Kapital schlagen. So lief die Zeit gegen die Sauerländer herunter. Düsseldorf spielte diszipliniert und abgeklärt sein Spiel herunter und lauerte auf die Fehler der Roosters. Es dauerte allerdings bis zur 56. Spielminute, bis die Vorentscheidung fiel. Als Bernhardt für zwei Strafminuten auf der Sünderbank saß, zog Jeff Tory im Powerplay von der blauen Linie ab. Den fulminanten Schuss lenkte Young zum 0:2 in die Maschen. Auch die Herausnahme von Torhüter Dimitrij Kotschnew brachte keine Wende mehr im Spiel. Düsseldorf hatte drei glückliche , aber durchaus verdiente Punkte gewonnen und ist durch den Sieg wieder mittendrin im Playoff Rennen. Außerdem gelang den Metro Stars durch den Erfolg die Revanche für die 0:6 Heimpleite gegen die Roosters im Dezember. Für die Roosters stehen nun fünf freie Tage zur Regeneration auf dem Programm, ehe am Donnerstag das Training wieder aufgenommen wird. Im nächsten Spiel bei den Kassel Huskies müssen die Roosters übrigens auf Scott King verzichten. Er stellte sich unter den Augen seines Vaters Dave King in der Schlussminute ganz besonders "dumm" an und kassierte zwei Mal zehn Minuten. Damit ist er automatisch für das Spiel am 17. Februar in Nordhessen gesperrt. (MK)


Tore:

0:1 (38:55) Brittig (Thuresson); 0:2 (55:43) Young (Tory, Pellegrims) 5-4PP


Schiedsrichter: Martin Reichert

Strafminuten: Iserlohn Roosters 40 - DEG Metro Stars 26

Zuschauer: 4195


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