Metro Stars lassen Duisburg keine Chance - 5:1

Neue deutsche Welle bei der DEG: Beim 5:1-Erfolg
gegen die Füchse Duisburg gab es vor fast 8000 Fans im ISS Dome ein
Novum. Alle Düsseldorfer Treffer wurden von Deutschen erzielt. „Wir
haben heute von Spielern Unterstützung bekommen, die normalerweise
nicht so im Rampenlicht stehen“, freute sich Trainer Dom Jackson.
Die DEG zeigte sich 20 Stunden nach der unglücklichen Niederlage in
Mannheim gut erholt und festigten mit dem sechsten Heimsieg in Serie
den dritten Tabellenplatz in der DEL. „Wir haben eine direkte Antwort
auf das 3:5 bei den Adlern gegeben“, meinte Kapitän Daniel Kreutzer
zufrieden.
Die Fans mussten aber lange Zeit auf den erlösenden ersten Treffer
ihrer Lieblinge warten. Die DEG zwar deutlich überlegen, doch Tore
Vikingstad, Marian Bazany, Daniel Kreutzer und Klaus Kathan ließen
beste Möglichkeiten ungenutzt. Erst der Weckruf von Trainer Don Jackson
in der ersten Drittelpause sorgte für neuen Schwung beim Vizemeister.
Die Hausherren nahmen nun die überforderten Füchse auseinander. Zuerst
tanzte Patrik Reimer mit einem Alleingang Duisburgs Schlussmann Patrick
Ehelechner aus und markierte seinen vierten Saisontreffer. Danach
ergaben sich die Gäste vollständig. Innerhalb von nur 148 Sekunden
schraubten die Metro Stars das Resultat auf 4:0. Benjamin Barz erhöhte
auf 2:0, Kreutzer traf in Überzahl, danach rundete Bazany mit seinem
Premierentor in dieser Spielzeit das Düsseldorfer Torfestival ab. „Wir
haben ein gutes erstes Drittel gespielt und haben die Räume eng
gemacht. Danach dachten wir, mit der DEG mitspielen zu müssen und
wurden dafür böse bestraft“, ärgerte sich Füchse-Trainer und
Ex-DEG-Torjäger Didi Hegen, der Ehelechner nach dem 4:0 aus dem Kasten
nahm und Levente Szuper brachte.
„Wir waren deutlich überlegen und haben dann im zweiten Drittel unsere
Möglichkeiten konsequent verwertet“, freute sich Kapitän und Torschütze
Daniel Kreutzer.
Im letzten Abschnitt schalteten die Metro Stars wieder einen Gang
zurück, gerieten aber nie in Gefahr. Nach dem Ehrentor von Martin
Schweiger düpierte Thomas Jörg, der nach seiner Grippe wieder
einsatzfähig war, Duisburgs eigentliche Nummer eins. Der DEG-Stürmer
schob Szuper die Scheibe aus spitzem Winkel durch die Beine ins Netz.