Metro Stars: Interview mit Martin Hohenberger

Am Rande der Partie in Nürnberg sprach Hockeyweb mit dem noch verletzten DEG-Stürmer Martin Hohenberger, der am morgigen Sonntag unbedingt wieder seine Schlittschuhe für die Metro Stars gegen Mannheim schnüren will:
Martin, du bist zusammen mit zwei weiteren
Österreichern bei den Metro Stars. Erleichtert das den Einstieg in ein neues
Team?
Sicher ist das ein kleiner Vorteil, aber ich war schon überall auf der
Welt, für mich ist das kein Problem.
War das ein Grund für dich nach Düsseldorf
zu wechseln oder wie kam es zum Kontakt zur DEG?
Letztes Jahr Mitte Januar hat mich Mike Komma einfach angerufen. Er hat mich
gefragt, ob ich für Düsseldorf spielen will. Ja selbstverständlich, habe ich
ihm geantwortet. Es hat einfach alles zusammen gepasst, hinten und vorne. Der
Deal war dann innerhalb von zwei Tagen unter Dach und Fach.
Du warst ja bereits in der 2001/02 in der DEL
bei den Revierlöwen Oberhausen aktiv. Hat sich in dieser kurzen Zeit etwas
verändert?
Es ist schon ein bisserl schneller geworden alles, die Mannschaften sind
viel kompakter als damals. Jeder kann jeden schlagen.
Du bist mit Johan Molin von Innsbruck zur DEG
gekommen, was sind die Unterschiede zwischen den beiden Ligen?
Hier hat jedes Team mindestens drei meistens sogar vier kompakte Reihen,
dadurch ist das Niveau höher als in Österreich. Aber man muss die
österreichische Liga auch loben, weil sich dort im letzten Jahr einiges
verbessert hat. Das Niveau ist auch dort besser geworden, aber die DEL ist halt
doch noch um einiges schneller.
Die Metro Stars sind schwer aus den
Startlöchern gekommen. Wie siehst du die Lage?
Wir hatten ein sehr hartes Trainingscamp, vielleicht waren wir in der
Anfangsphase noch ein bisschen müde, aber jetzt wird es von Spiel zu Spiel
besser und wir kommen immer besser in Gang.
Du hast schon im Pokalspiel
verletzungsbedingt passen müssen und sitzt auch in Nürnberg nur auf der
Tribüne. Warum?
Ich habe im Iserlohnspiel einen Cross-check bekommen und der Muskel ist
komplett entzündet. Ich werde aber am Samstag wieder trainieren und spiele
notfalls mit einer schmerzstillenden Spritze am Sonntag, das ist mir egal, ich
will unbedingt spielen.
Wenn man die Leistung in Nürnberg gesehen
hat, muss man dann auch sagen, die Mannschaft kämpft und spielt für den
Trainer?
Ja sicher, das auf alle Fälle. Wir sind in einer dummen Lage zur Zeit, aber
haben einen guten Charakter in der Mannschaft. Wir müssen da wieder heraus und
so haben wir auch in Nürnberg gespielt.