Metro Stars: Erneute Penalty-Niederlage gegen Krefeld
Aufholjagd mit Happy-EndGegen die Krefeld Pinguine können die DEG Metro Stars an
heimischer Brehmstraße in dieser Saison kein Penaltyschießen gewinnen. Nach dem
2:3 im Dezember setzte es gegen den Lokalrivalen erneut eine Niederlage nach
Shutout. Diesmal nahmen die Piguine beim 5:4-Triumph zwei wichtige Zähler im
Kampf um die Playoffs mit. Dagegen erhielten die Düsseldorfer Hoffnungen auf
Rang vier im letzten Spiel vor der Olympiapause einen kleinen Dämpfer.
In der Anfangsphase schienen die Pinguinen noch in ihrem
nagelneuen Bus zu sitzen. Denn nach nur neun Minuten lagen die Metro Stars mit
3:0 in Front. Schon nach 62 Sekunden hatte Craig Johnson nach einer tollen
Kombination über Reimer und Schneider zum 1:0 vollendet, Thomas Jörg die
Führung ausgebaut und Peter Ferraro auf 3:0 gestellt, ehe KEV-Trainer Teal
Fowler seine Mannschaft ordentlich wachrüttelte. „Wir waren in den ersten
Minuten überhaupt nicht auf dem Eis, wurden quasi überrollt. Aber dann haben
die Jungs Moral bewiesen. Ich habe sie versucht zu beruhigen und wieder auf Kurs
zu bringen“, erklärte Fowler.
Mit Erfolg, denn die DEG fühlte sich nach dem beruhigenden
Zwischenstand zu sicher und ließ die Abwehr zu häufig entblößt. Boris Blank
hatte mit zwei Alleingängen bereits die Chance zum Anschluss, doch Alex Jung
entschärfte mit guten Paraden. Gegen den Hammer von der blauen Linie von Daniel
Kunce war auch der DEG-Keeper machtlos.
Doch die Warnung durch die Pinguine fand bei den Hausherren
kein Gehör. Im Gegenteil, nur 40 Sekunden nach dem ersten Treffer verkürzten
die Gäste durch Selivanov auf 2:3. Aus einem entspannten Spiel wurde für die
DEG wieder ein echter Kampf. Zwar gelang Klaus Kathan mit seinem 25. Saisontor
erneut eine Zwei-Tor-Führung, als er einen Jakobsen-Schuss unhaltbar für Robert
Müller abfälschte, doch die schwarz-gelben machte es durch den Doppelpack von
Selivanov wieder spannend. Die Metro Stars versäumten es bei zwei Minuten
doppelter Überzahl den fünften Treffer anzubringen. So konnten die 1200
mitgereisten Krefelder Anhänger doch noch auf eine Wende hoffen.
Denn die Gastgeber versuchten das Resultat nur noch zu
verwalten und wurden für ihre Passivität bestraft. Denn sechs Minuten vor dem
Ende glich Roland Verwey zum 4:4 aus, sorgte für eine spannende Schlussphase
und ein Penaltyschießen. Dort kam es wie immer: Robert Müller war bei den
Schüssen von Kathan, Kreutzer, Johnson und Schneider nicht zu bezwingen, auf
der Gegenseite versenkten Vasiljevs und Jan für Krefeld.
Lance Nethery konnte der Niederlage trotzdem etwas Positives
abgewinnen. „Jetzt sind wir auch rechnerisch in den Playoffs“, meinte der
Manager.