Metro Stars: Erleichterung nach Sieg gegen Mannheim
Aufholjagd mit Happy-EndDie Steine, die vor Erleichterung bei Spielern, Trainer, Manager und Fans nach der Schlusssirene von den Herzen an der Brehmstraße plumpsten, waren unüberhörbar. Nach vier Spielen und nur einem Pünktchen schafften die DEG Metro Stars gegen die Adler Mannheim beim 4:1-Sieg den Befreiungsschlag. Dementsprechend erleichtert zeigte sich Coach Don Jackson: „Das war ein ganz wichtiger Dreier. Die Mannschaft hat diesen Erfolg dringend gebraucht, denn sie verkrampfte nach jeder Niederlage immer mehr.“
Die 5865 Besucher brauchten jedoch auch gegen den Vizemeister jede Menge Nerven, bevor der Sieg unter Dach und Fach war. Denn die Düsseldorfer versemmelten in den ersten beiden Dritteln beste Möglichkeiten. Fredrik Chabot wurde nur mit Schüssel eingedeckt, doch die kleine Hartgummischeibe wollte einfach nicht über die Linie. Dabei durften sich fast alle DEG-Akteure mal versuchen, doch der Keeper entschärften alles. Um so kam es, wie es kommen musste. Steve Kelly nutzte einen der wenigen Konter zur Führung und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf.
Am Ende jedoch gelang es der DEG doch einen Weg zu finden, um den Sieg sicherzustellen. Verteidiger Jeff Tory, der aufgrund der Personalprobleme wieder im Angriff aushelfen musste, brach den Bann und schaffte den Ausgleich (45.). Man merkte der Mannschaft förmlich an, wie wichtig der Treffer nach 226 Minuten mit nur einem Tor war. Patrik Reimer sorgte mit seinem ersten Saisontor für das 2:1, kurz vor dem Ende erhöhte Thomas Jörg auf 3:1. Die enttäuschenden Adler versuchten am Ende alles, nahmen Torwart Chabot aus dem Kasten, kassierten aber durch Peter Ferraro noch vierten Treffer. „Wenn man sich die Statistik von 54:13 ansieht, braucht man die Frage nach dem Sieger nicht zu stellen. Die DEG war der verdiente Sieger“, zeigte sich Mannheims Trainer Stephane Richer als fairer Verlierer.