Metro Stars: Auswärts hui, zuhause pfui
Aufholjagd mit Happy-EndAn den letzten beiden Wochenende zeigte die
DEG zwei unterschiedliche Gesichter. An der heimischen Brehmstraße setzte
es gegen Köln und Iserlohn zwei bittere Pleite mit 0:9 Toren, in fremden
Arenen feierte die DEG dagegen zwei Erfolge. Nach dem 0:6-Debakel am
Freitag gegen die Roosters rehabiltierte sich die Komma-Truppe in der
ausverkauften Color Line Arena zu Hamburg. Bei den Freezers holten sich
die Metro Stars beim 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) die verlorenen Heimpunkte zurück
und überholten die Hamburger wieder im Kampf um die Playoff-Ränge.
Die Gäste profitierten dabei von einem Blitzstart. Gerade 134 Sekunden
waren vorbei, als Johan Molin die frühe Führung gelang. Der Schwede nutzte
einen Steilpass von Verteidiger Gerhard Unterluggauer zu seinem zweiten
Saisontreffer. Nach dem frühen 1:0 merkte man den Metro Stars das
gewachsene Selbstvertrauen an. Die Zweikämpfe wurden gewonnen und auch im
Spielaufbau kamen die Pässe an. Nur in der Chancenverwertung zeigten sich
die rot-gelben schwach.Noch vor der ersten Pause hätten Pat Mikesch und
Daniel Kreutzer auf 2:0 erhöhen müssen. Doch das Sturm-Duo scheiterte aus
kurzer Distanz an Boris Rousson.
Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Teams. Die DEG stand tief in
der eigenen Zone, lauterte auf Konter und ließ die Kühlschränke nicht zur
Entfaltung kommen. Bitter für die Gäste: Nach einer halben Stunde ging der
Kapitän von Bord. Trond Magnussen rasselte im Zweikampf mit dem
Ex-Düsseldorfer Shane Peacock zusammen und wurde vorsorglich mit Verdacht
auf Brustbeinprellung ins Krankenhaus gebracht. Es war nicht die Woche des
Norwegers, der bereits im Training sich ein blaues Auge eingehandelt
hatte.
Doch die Düsseldorfer ließen sich von dem Schock nicht aus dem Konzept
bringen, im Gegenteil in Überzahl markierte Pat Mikesch nach toller
Vorarbeit von Pellegrims und Tory den zweiten Treffer. Doch Hamburg schlug
direkt zurück. Mark Greig profitierte von einem Fehler Unterluggauers und
schaffte den Anschluss. Die Freezers mit der zweiten Luft, die DEG mit
Trefilov. Der Russe, der gegen Iserlohn noch patzte, rettete in der
hektischen Schlussphase gegen Plachta und Schneider.
Tore:
0:1 Molin (3.), 0:2 Mikesch (43.), 1:2 Greig (47.)
Schiedsrichter: Rademaker (Krefeld)
Zuschauer: 12.759 (ausverkauft)
Strafzeiten: Hamburg: 10 Düsseldorf 8