Meisterschaft rückt nach knappem Sieg näher

Als klassischen Arbeitssieg muss man das 2:1 der RSG Hannover Scorpions in der Sledge-Eishockey-Bundesliga in Dresden wohl bezeichnen. Spielte sich der überwiegende Teil der Begegnung doch im Drittel der Sachsen ab, so war es den Hannoveranern nur in der vierten Minute möglich die Scheibe hinter Schlussmann Paul Weidel zu platzieren (Segreff/Wedde). In den folgenden Minuten zeigten die RSG Scorpions zwar sehenswerte Spielzüge, konnten jedoch kein weiteres Mal punkten. Der Versuch, dass Spiel weiter zu öffnen und die kompakte Abwehr der Cardinals auseinanderzuziehen misslang. Stattdessen konnte Pabst in der 13. Minute im Alleingang die zu weit aufgerückte Defensive der Niedersachsen überlaufen und zum 1:1 ausgleichen. Im zweiten Drittel hatte wiederum Pabst die Führung auf der Kelle, scheiterte jedoch am Scorpions-Goalie Rabe. Den 2:1-Endstand für die RSG Hannover Scorpions sicherte Hattendorf (Segreff/Bleidorn) bereits in der 39. Sekunde des Schlussdrittels. Ganz eng wurde es dann noch in den letzten beiden Minuten, als Hattendorf und Lahrs auf der Strafbank saßen, nahmen die Cardinals ihren Schlussmann aus dem Spiel und versuchten mit sechs Feldspielern gegen drei Hannoveraner erfolglos ihr Glück. Am 13. März (letzter Ligaspieltag) treffen die RSG Hannover Scorpions auf die Yetis aus Wiehl (Mellendorf, 18 Uhr). Nur ein Sieg mit 17 Toren Differenz zu Gunsten der Yetis kann den Hannoveranern noch den vierten Meistertitel in Folge nehmen.