Meister ERC Ingolstadt bleibt DEL-Spitzenduo auf den FersenDEL kompakt
Grizzly Adams Wolfsburg - EHC Red Bull München 0:6 (0:1, 0:1, 0:4)
Wolfsburg lieferte gegen München ein gutes Spiel ab, hatte aber gegen die Matchwinner bei den Bayern keine Chance. Während Florian Hardy seinen Kasten sauber hielt und nach 60 Minuten sein zweites DEL-Shotout feierte, sammelte David Meckler in seinem vierten Spiel für die Red Bulls gleich fünf Scorerpunkte. Der Stürmer bereitete zunächst im ersten Durchgang die Führung für die Gäste vor, ehe er mit einem Doppelpack die Vorentscheidung herbeiführte. Nach dem vierten Tor durch Garrett Roe bereitete Meckler auch noch die die beiden letzten Tore für München vor.
Tore: 0:1 Evan Brophey (8:30), 0:2 David Meckler (33:43/PP1), 0:3 David Meckler (44:24/PP1), 0:4 Garrett Roe (53:48/SH1, EN), 0:5 Yannic Seidenberg (55:05/SH1, EN), 0:6 Evan Brophey (58:32)
Zuschauer: 1.878
Düsseldorfer EG - Adler Mannheim 2:3 (0:2, 2:0, 0:1)
In einem schnellen Spiel in Düsseldorf lieferten sich die DEG und Mannheim einen offenen Schlagabtausch, in dem zunächst die Adler vorlegten. Andrew Joudrey (7.) und Matthias Plachta (16.) schossen den Gästen eine Zwei-Tore-Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel drehte sich jedoch das Spiel und Düsseldorf glich aus. Robert Collins (24.) besorgte den Anschluss und Alexei Dmitriev (36.) stellte alles zurück auf Anfang. Der Schlussdurchgang begann mit einer Druckphase der Hausherren, aber Youri Ziffzer im Tor der Kurpfälzer war nicht mehr zu überwinden. Auf der anderen Seite traf dann Christoph Ullmann zur erneuten Adler-Führung, die bis zum Ende bestand hatte.
Tore: 0:1 Andrew Joudrey (6:58), 0:2 Matthias Plachta (15:04), 1:2 Robert Collins (23:45), 2:2 Alexei Dmitriev (35:31), 2:3 Christoph Ullmann (47:49)
Zuschauer: 7.430
ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
Mit einem Paukenschlag begann das Spiel zwischen den beiden letzten DEL-Meistern. Nur elf Sekunden nach dem ersten Bully schoss Patrick Köppchen den Titelverteidiger in Front. Nur 58 Sekunden später egalisierte Barry Tallackson jedoch wieder für Berlin. Es ging weiter fleißig hoch und runter mit Vorteilen für Ingolstadt und zur „Halbzeit“ schoss Marc Schmidpeter die Bayern erneut in Front. Diesmal dauerte es bis zur 47. Spielminute, ehe Berlin in Persona von Mark Bell seine Antwort gab. Für die Entscheidung zu Gunsten des ERC sorgte schließlich das Powerplaytor von Björn Barta gut fünf Minuten vor der Schlusssirene.
Tore: 1:0 Patrick Köppchen (00:11), 1:1 Barry Tallackson (1:09), 2:1 Marc Schmidpeter (29:07), 2:2 Mark Bell (46:27), 3:2 Björn Barta (54:47/PP1)
Zuschauer: 3.542
Krefeld Pinguine - Augsburger Panther 6:2 (2:0, 3:0, 1:2)
Überlegen präsentierte sich Krefeld gegen Augsburg. Die Seidenstädter bestimmten das Geschehen und führten nach 20 Minuten bereits mit zwei Toren. Das gleiche Bild in Abschnitt zwei: Die Pinguine machten das Spiel und trafen. Daniel Pietta legte für die Gastgeber das 3:0 nach und spätestens nach dem Doppelschlag von Kyle Sonnenburg (31., 32.) war die Partie entschieden. Nachdem Norman Hauner auch noch das halbe Dutzend vollmachte, konnten Jeffery Woywitka (47.) und Steffen Tölzer (50.) für die Panther nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Tore: 1:0 Dominik Meisinger (6:29), 2:0 Martin Schymainski (12:21), 3:0 Daniel Pietta (26:45), 4:0 Kyle Sonnenburg (30:51/PP1), 5:0 Kyle Sonnenburg (31:36), 6:0 Norman Hauner (41:34), 6:1 Jeffery Woywitka (46:13), 6:2 Steffen Tölzer (49:51)
Zuschauer: 5.069
Thomas Sabo Ice Tigers - Hamburg Freezers 6:1 (1:1, 3:0, 2:0)
In Nürnberg war für die Ice Tigers Wiedergutmachung angesagt und das gleich doppelt: Am Freitag verspielten die Franken in Schwenningen im Schlussabschnitt ein 4:1 und fuhren schließlich mit einem 5:7 zurück. Gegen Hamburg setzte es im ersten Aufeinandertreffen eine bittere 1:8-Pleite. Entsprechend konzentriert ging das Team von Trainer Tray Tuomie zu Werke und Patrick Reimer (10.) schoss die Ice Tigers in Front. Noch vor dem Seitenwechsel glich jedoch Garrett Festerling für die Hanseaten aus.
Der zweite Druchgang begann zerfahren. Erst nach sieben Minuten kam wieder Schwung in die Partie. Auslöser war Kyle Klubertanz, der die Gastgeber erneut nach vorn brachte. Hambrug verlor den Faden und sah sich nur 164 Sekunden später mit einem 1:4 konfrontiert. Eine mögliche Hoffnung auf eine Comeback bei Hamburg zerstörte Evan Kaufmann im Schlussabschnitt mit einem schnellen Tor (42.).
Tore: 1:0 Patrick Reimer (9:11/PP1), 1:1 Garrett Festerling (17:11), 2:1 Kyle Klubertanz (26:58), 3:1 Yasin Ehliz (28:37), 4:1 Patrick Buzas (29:34), 5:1 Evan Kaufmann (41:33), 6:1 Kyle Klubertanz (57:05/PP2)
Zuschauer:
Straubing Tigers - Iserlohn Roosters 3:2 (1:1, 0:0, 1:1, 1:0) n.V.
Mit dem Schwung des Sieges vom Freitag gegen Hamburg spielte Straubing gegen Iserlohn selbstbewusst auf. Thomas Gödtel (12.) brachte die Hausherren schließlich in Front. Der anschließende Jubel zog sich jedoch wohl zu lang, denn nur sieben Sekunden nach dem folgenden Anspiel glich Nicholas Petersen für Iserlohn aus. Der nächste Treffer ließ vor 4.199 Zuschauern jedoch auf sich warten. Erst in der 44. Spielminute brachte Sandro Schönberger die Hausherren wieder in Front. Mit ablaufender Zeit drückten die Roosters immer mehr auf den Ausgleich und drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war Petersen für die Sauerländer erneut zur Stelle. In der fälligen Verlängerung sicherte Jared Gomes dem DEL-Schlusslicht vor heimischer Kulisse den zweiten Sieg an diesem Wochenende.
Tore: 1:0 Thomas Gödtel (11:40), 1:1 Nicholas Petersen (11:47), 2:1 Sandro Schönberger (43:41/PP1), 2:2 Nicholas Petersen (57:04), 3:2 Jared Gomes (62:54)
Zuschauer: 4.199
Kölner Haie - Schwenninger Wild Wings 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Nachdem das Spiel in der Kölner LANXESS arena durch die Verspätung des Sonderzuges aus Schwenningen erst mit 15 Minuten Verzögerung begann, bestimmten die Hausherren die Partie. 21 Schüsse setzten die Haie in den ersten 20 Minuten ab und die Versuche von Michael Iggulden (5.) und Alexander Sulzer (19.) fanden den Weg über die Torlinie. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der KEC ein optisches Übergewicht, aber die Rheinländer verpassten es, die Entscheidung herbeizuführen. Stattdessen verkürzte Daniel Hacker mit einem Shorthander für die Wild Wings und gestaltete die Partie wieder offen. Erst als Schwenningen alles auf eine Karte setzte und versuchte, mit einem sechsten Feldspieler den Ausgleich zu erzwingen, konnte Ryan Jones mit einem Schuss in das verwaiste Gehäuse den Sieg für Köln unter Dach und Fach bringen.
Tore: 1:0 Michael Iggulden (4:57), 2:0 Alexander Sulzer (18:02/PP2), 2:1 Daniel Hacker (22:21/SH1), 3:1 Ryan Jones (59:23/EN)
Zuschauer: 14.152
(del.org)