Meister Adler Mannheim kommt nur schwer in FahrtGreg Ireland im Visier der Fans
Greg Ireland gibt seinen Spielern Anweisungen (Quelle: Imago)Der deutsche Eishockey Meister Adler Mannheim kommt in der aktuellen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nur schwer in Fahrt. Am zehnten Spieltag weisen die Kurpfälzer eine sehr schwache Heimbilanz auf. Lediglich zwei Siege konnten die Adler bis dato verbuchen. So langsam werden ihre Fans ungeduldig, verließen zuletzt nach der 2:3-Niederlage gegen die Thomas Sabo Ice Tigers sogar schon vor der Schlusssirene die heimische SAP-Arena.
Aktueller Buhmann scheint Adler Mannheim Trainer Greg Ireland zu sein. Ireland musste in die großen Fußstapfen von Geoff Ward treten, der mit seiner ruhigen Art zu coachen, die Mannheimer bis zur Meisterschaft führte. Nun machte Ward nach dem Titel – und dem kurzen Engagement als Co-Trainer bei der Deutschen Eishockeynationalmannschaft – von einer Klausel in seinem Vertrag mit den Adler Mannheim gebrauch und wechselte in eine Assistentenstelle hinter die Bande der New Jersey Devils.
Ireland dagegen kann – im Vergleich zu Geoff Ward – bisher nur auf eine Trainerkarriere in den unteren Ligen Nordamerikas, den sogenannten Minors, zurückblicken. Der kürzlich 50 Jahre alt gewordene begann seine Trainerkarriere 1992 bei den Oakville Blades in der Central Ontario Junior Hockey League, ehe er in der Saison 1994/95 bei den Caledon Canadiens (MTJHL) als Headcoach hinter der Bande stand und 1998 zu den Dayton Bombers (ECHL) wechselte. 2003 zog es ihn in die American Hockey League zu den Grand Rapids Griffins, dem Farmteam der Detroit Red Wings. Nach eineinhalb Jahren als Assistenztrainer wurde Ireland zum Cheftrainer befördert und führte die Mannschaft 2005/06 nach einer beeindruckenden Hauptrunde mit insgesamt 55 Siegen bis ins Conference Finale. Dort unterlag er jedoch mit seinem Team, den Milwaukee Admirals, glatt in vier Spielen. Zur Saison 2007/08 übernahm Ireland den Trainerposten bei den San Antonio Rampage, ehe er im Februar 2011 beim HC Lugano anheuerte und die Tessiner vor dem Abstieg rettete.
An seiner Seite steht als Assistent Steve Walker, der früher als Kapitän der Eisbären Berlin seinen Klub zu vielen Meisterschaften führte, und in Insiderkreisen als der wohl beste Stürmer der bisherigen zwanzigjährigen DEL-Geschichte gilt.
Kann es Greg Ireland mit Walker an der Seite schaffen, das Ruder wieder herumzureißen? Zu lustlos sahen die Auftritte des letztjährigen Meisters bisher aus. Auch ein Aufbäumen im letzten Drittel einiger Spiele führte bislang nicht zur erhofften positiven Bilanz.
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