Maxime Fortunus verteidigt nun für die Fischtown PinguineDer Spieler, der das Glück im Namen trägt
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Mit der Verpflichtung des 34-jährigen Maxime Fortunus haben die Fischtown Pinguins einen Verteidiger unter Vertrag genommen, der zwar nicht mehr zu den Jugendlichen gezählt werden kann, der aber aufgrund seiner Erfahrung und seiner Vita mit Sicherheit zu den Leistungsträgern im Team der Seestädter gehören sollte.
„Wir haben uns sehr lange mit der Personalie Maxime Fortunus beschäftigt, intensive Nachforschungen angestellt und viele persönlich Unterhaltungen geführt, das Ergebnis spiegelt sich in der Verpflichtung des Spielers wider“, gibt Alfred Prey zu Protokoll, der genau wie Geschäftsführer Hasselbring und Trainer Thomas Popiesch von der Personalie Fortunus voll und ganz überzeugt ist. Mit Fortunus wird ein Spieler an die Unterweser reisen, der mit 1000 AHL-Spielen eine Menge Erfahrung im Gepäck haben dürfte. Positiv auch wurde am Wilhelm Kaisen Platz auch notiert, dass Maxime Fortunus ein Spieler ist, der auf Kontinuität und Loyalität setzt. In 15 AHL-Spielzeiten trug er nur fünf verschiedene Trikots und war während seines Engagements in Austin für vier Jahre lang der Kapitän einer überaus erfolgreichen Mannschaft. Auch bei den Iowa Wild trug er das „A“ und „C“ auf seiner Brust. Im Rahmen eines persönlichen Treffens wird schnell klar, warum der Spieler von seinen Vorgänger Clubs mit diesen Vertrauenspositionen ausgestattet worden ist. Bescheiden, kompetent und überaus freundlich verkörpert er den Mustertyp eines professionellen Eishockeyspielers und ist genau der Typ von Spieler, den jede Mannschaft gerne in der Kabine Verantwortung überträgt. Verantwortung muss er auch in der Seestadt übernehmen. Zusammen mit Kapitän Mike Moore und Jan Urbas soll er in der neuen Spielzeit zu den Leadern des Teams gehören und den Pinguinen auch sportlich helfen, die personellen Verluste im Abwehrbereich kompensieren zu helfen.
Darüber macht man sich in der Führungsetage keine Sorgen. Fortunus ist ein Verteidiger, der einen ordentlichen „Bums“ besitzt und von der blauen Linie eine Menge Gefahr ausstrahlt. Er besitzt Übersicht, kann gut Schlittschuh laufen und spielt zudem einen „gepflegten“ ersten Pass. Attribute, die Trainer Thomas Popiesch gerne von seinen Verteidigern abfordert und die der Neuzugang mit der Rückennummer 38 mit Sicherheit erfüllen wird. Thomas Popiesch: „Gerade im Abwehrverbund müssen wir uns bei der starken Konkurrenz noch einmal verstärken. Maxime wird uns mit Sicherheit weiterhelfen. Persönlich freue ich mich, dass wir einen „Rechten“ Verteidiger dazugewinnen konnten, der auch im Powerplay Akzente setzen kann.“
Gespannt ist auch Maxime Fortunus, der mit der Vertragsunterschrift in Bremerhaven erstmals heimisches Territorium verlässt und hofft, mit seiner Erfahrung auch in Europa Erfolg zu haben. Fortunus: „Ich freue mich, dass es mit Bremerhaven geklappt hat. Schon in der vergangenen Spielzeit hatten wir zusammen Gespräche über einen Wechsel geführt. Umso mehr glücklicher bin ich jetzt, dass wir diesen nun finalisieren konnten. Ich habe viel Gutes von Deutschland, der DEL und besonders von Bremerhaven gehört. Meine Familie und ich sind gespannt was uns in Übersee erwartet. Wir sind bereit.“