Matthias Plachta schießt Mannheim zum SiegDEL kompakt

EHC Red Bull München – Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:1 (0:1, 3:0, 1:0)
Play-off-Stand: 1:0
Unterschiedlicher hätten beide Teams nicht in die Partie starten können. Der aktuelle Meister trifft auf den Aufsteiger mit dem kleinsten Etat der gesamten DEL-Saison. Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel, doch in der 17. Spielminute waren es die Gäste aus Bremerhaven, die in Führung gingen. Mike Hoeffel war vollkommen frei, umkurvte Danny aus den Birken und schlenzte hoch ein. Doch München zog nach. Es waren gerade zwei Minuten im zweiten Drittel gespielt, da machte Deron Quint die Scheibe rein. Quint bekam den Puck im Bullykreis, verzögerte den Abschuss und traf. Und auch in der 29. Spielminute bauten die Gastgeber ihre Führung aus. Konrad Abeltshauser kam aus mittiger Position und machte das 2:1. Inzwischen waren die Münchner in der Partie angekommen. Michael Wolf traf in der 35. Spielminute zum 3:1. Erneut hat der EHC die Scheibe durch die eigenen Reihen laufen lassen. Wolf nutzte die Gelegenheit und traf aus spitzem Winkel. Im Schlussdrittel legte München noch einen drauf. Jon Matsumoto wurde auf dem Weg zum Tor gefoult und bekam einen Penalty zugesprochen, den er direkt zum 4:1 umwandelte.
Kölner Haie – Grizzlys Wolfsburg 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) n.V.
Play-off-Stand: 1:0
Beide Teams mussten sich nicht durch die Pre-Play-offs kämpfen, sondern konnten ihren Einzug in das Viertelfinale bereits in der Hauptrunde perfekt machen. In der 14. Spielminute kam der KEC zum Erfolg. Rechts in der Angriffszone behauptete Philip Gogulla die Scheibe, leitete zu Patrick Hager weiter. Dieser verlagerte das Spiel auf die andere Seite. Am linken Bullykreis fackelte Shawn Lalonde nicht lange und traf in den rechten Torwinkel. In der 25. Spielminute machten die Gäste aus Wolfsburg dann den Ausgleichstreffer zum 1:1. Sebastian Furchner führte die Scheibe links in die Angriffszone, legte zurück zu Tyson Mulock. Dieser verlagerte das Spiel. Von der rechten Seite nahm Jeremy Dehner Maß. Zwei Wolfsburger behinderten Gustaf Wesslau in der Sicht, der bei dem Schuss nichts mehr machen konnte. In der 56. Spielminute wurde Patrick Hager auf dem Weg zum Tor gefoult und bekam einen Penalty zugesprochen. Doch Hager konnte seine Chance nicht nutzen. So endete das Schlussdrittel mit 1:1 und es ging in die Verlängerung. Dort zögerte Alexandre Bolduc nicht lange und machte in der 62. Spielminute nicht nur das Siegtor für den KEC, sondern auch sein erstes Tor für den Club - und das auch noch in Unterzahl.
Adler Mannheim – Eisbären Berlin 4:3 (0:1, 2:0, 1:2, 1:0) n.V.
Play-off-Stand: 1:0
Die Gastgeber beendeten die Hauptrunde als Tabellenzweiter und gewannen 13 ihrer letzten 14 Hauptrunden-Duelle. Die Eisbären hingegen schafften die Pre-Play-offs nur dank einer Last-Minute Qualifikation, setzten sich dann aber gegen die Straubing Tigers durch. Gleich in der zweiten Spielminute setzte Jamie MacQueen im Slot perfekt nach und erkämpfte sich das 1:0 für die Berliner. Doch in der 25. Spielminute glichen die Gastgeber zum 1:1 aus. Matthias Plachta bekam die Scheibe an die blaue Linie gespielt und haute sie von dort direkt ins Tor. In der 37. Spielminute traf Plachta dann erneut und erhöhte auf 2:1 für die Adler Mannheim. In der 44. Spielminute kam Berlin zum Ausgleich. Petersen haute die Scheibe von der Position hinter dem Tor in den Slot und fand am linken Pfosten Charles Linglet. Die Berliner zogen nach: Julian Talbot fuhr einen Break mit und hatte dann Glück, dass ein Mannheimer mit einer unglücklichen Pass-Abwehr im Fallen direkt ins Zentrum auflegte. Doch dann das Tor für Mannheim. Plachta machte drei Sekunden vor Schluss sein drittes Tor in dieser Partie und glich zum 3:3 aus. In der Overtime war es erneut Matthias Plachta, der in der 61. Spielminute seinen vierten Treffer machte.
Die vierte Viertelfinal-Serie beginnt am morgigen Mittwoch, wenn die Thomas Sabo Ice Tigers um 19.30 Uhr auf die Augsburger Panther treffen.