Mathew Maione schließt sich den Bietigheim Steelers anKanadier kommt aus Bozen
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Mathew Maione bringt jede Menge Erfahrung und offensive Fähigkeiten mit ins Ellental. Ausgebildet wurde das 1,79 Meter große und 89 Kilogramm schwere Kraftpaket an der Universität Prince Edward Island in Kanada. Von dort ging es für knapp über drei Jahre in die ECHL. In den 167 Spielen scorte er 127 Mal. In seinem letzten Jahr in Nordamerika wurde der Linksschütze zum Verteidiger des Jahres gewählt. Sein nächster Schritt führte ihn nach Europa zum HC Bansky Bystrica in die Slowakei. Dort wurde Maione gleich in seinem ersten Jahr Meister und hatte mit insgesamt 66 Punkten in 64 Spielen maßgeblichen Anteil am Titel.
Dies entging dem finnischen Erstligisten KalPa Kuopio nicht und man verpflichtete ihn. 45 Punkte in 66 Spielen (17 Tore) sorgten dafür, dass er ins All-Star-Team der Liiga gewählt wurde. Im Sommer 2018 zog es Maione weiter in die KHL. In den über zwei Jahren spielte er für Dinamo Riga, Kunlun Red Star aus China und dreimal für Dinamo Minsk. In den 122 Einsätzen gelangen ihm 15 Tore und 50 Assists. Mit dem Team Kanada gewann der in Toronto geborene Abwehrspieler 2019 den traditionsreichen Spengler-Cup. Im März 2021 sammelte er erste Erfahrungen in Deutschland beim EHC Red Bull München. In den 17 Spielen scorte er neunmal, bevor ihn sein Weg nach Bozen in die ICEHL führte. In der abgelaufenen Spielzeit machte er für die Südtiroler 45 Spiele mit zwei Treffern und 21 Vorlagen.
Geschäftsführer Volker Schoch: „Mathew ist ein Verteidiger der sehr viel Erfahrung mit im Gepäck hat. Er kann in der Offensive Akzente setzen und ist mit seinem Schuss von der blauen Linie sehr gefährlich. Er geht keinem Zweikampf aus dem Weg und fährt seine Checks zuende.“
Trainer Daniel Naud: „Mathew ist ein verantwortungsvoller Verteidiger, der auch Akzente in der Offensive setzen kann, wenn es das Team braucht. Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer, der mit seinem Speed seine Gegenspieler ausbremsen kann. Mathew hat eine tolle mannschaftsdienliche Einstellung und war in der Vergangenheit bei all seinen Mannschaftskollegen sehr beliebt.“