Mannheimer Revanche geglückt – Huskies aber weiter gut dabei

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Zur Revanche für die 1:3-Heimniederlage

gegen waren die Adler Mannheim am Mittwochabend nach Kassel angereist.

Und obwohl es lange nicht danach aussah, gingen die Adler am Ende doch

noch als glücklicher Sieger vom Eis. Die Huskies mussten sich nach

einem hervorragenden Spiel mit 1:2 geschlagen geben. 

Es war wahrhaft keine Glanzleistung,

die die Adler in Kassel zeigten. Weder im Spielaufbau noch im Kampf

konnten die Gäste wirklich überzeugen. So waren es schon nach 24 Sekunden

Ryan Kraft und Manuel Klinge, die einen Abspielfehler der Mannheimer

Defensive zum 1:0 nutzten. Und die Huskies spielten weiter aggressiv,

ließen die Mannheimer nicht ihr Spiel aufziehen. Vom Wille zur Revanche

war bei den Adlern bis dahin kaum etwas zu erkennen.  

Und das, obwohl die Huskies

ohnehin geschwächt in die Partie gegangen waren: Bartek und Leavitt

hatten bis zur letzten Sekunde gewartet, durften dann aber doch nicht

antreten. Denn, während bei allen anderen Huskies alles glatt lief,

hatten die beide Stürmer keine Spielberechtigung von der IIHF erhalten.

Ob nun ein Fehler seitens der IIHF oder ein internes Versäumnis - Co-Trainer

Fabian Dahlem geht davon aus, dass die ausstehenden Formalitäten bis

zum Wochenende geklärt werden und beide Spieler im Pokal antreten können. 

Obwohl Stéphane Richer also

gezwungen war die Reihen durcheinander zu wirbeln, wirkten die Kasseler

bestens eingespielt. Statt aber die Führung auszubauen, wurden die

Schlittenhunde weiter geschwächt. Schiedsrichter Looker kam zu einigen

strittigen Entscheidungen, die die Kasseler für mehr als die Hälfte

des zweiten Abschnitts auf die Strafbank verbannten. Kapitän Hugo Boisvert

musste nach einem hohen Stock gar duschen gehen. Stéphane Richer nahm

es als Möglichkeit gerade die jungen Spieler in Unterzahl einzusetzen.

Und auch hier konnten die Adler weder bei den Einzelstrafen, noch bei

der fünfminütige Überzahl zwingende Chancen herausspielen. Viel schlimmer

kam es für die Nordhessen dann in der 37. Minute: Jacek Plachta verletzte

sich bei einem unglücklichen Sturz in die Bande anscheinend schwer.

Ob es sich bei der Verletzung aber tatsächlich um eine Schultereckgelenksprengung

handelt, wird erst heute eine Kernspintomographie zeigen.  

Ohne weitere zwei ging es also

nach einem torlosen zweiten Abschnitt in die letzten zwanzig Minuten.

Und da schlugen sie zu: Bei angezeigter Strafe gegen die Gastgeber kamen

die Adler Mannheim in der 49. Spielminute durch Trepanier zum 1:1-Ausgleich.

Keine zweieinhalb Minuten später konnte Girard – ebenfalls mit einem

Mann mehr auf dem Eis – die Führung für die Adler markieren. Die

Huskies setzten noch einmal entschlossen nach: Auger, Palmer, Schmidt

und Wood versuchten ihr Glück, scheiterten aber an Frederick Brathwaite. 

Alles in allem also eine unglückliche

Niederlage für die Kassel Huskies. Aber vielleicht werden sich die

Huskies und ihre Fans an derartige Spielverläufe wieder gewöhnen müssen,

wenn es heißt: Gut gespielt, gut gekämpft – und doch verloren. 

Am Wochenende ist nun endlich

Schluss mit lustig: Im Kampf um den Deutschen Eishockey Pokal treffen

die Kassel Huskies am Samstag auf Heilbronn und am Sonntag auf Bietigheim.

Trainer Stéphane Richer: „Wie in jedem Jahr nehmen wir den Pokal

ernst. Wir wollen in die nächste Runde. In den vergangenen zwei Jahren

waren wir immer der Außenseiter aus der zweiten Liga – das ist jetzt

anders. Heilbronn und Bietigheim gehören zu den Top-Mannschaften in

der zweiten Liga. Wir erwarten einen harten Kampf.“ 

Leona Malorny


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