Mannheim siegt in Frankfurt

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Frankfurt Lions begannen druckvoll und erspielten sich bis zur 10. Spielminute drei gute Torchancen. Doch weder Krzestan, Hahn noch Taylor konnten Kapital daraus schlagen. So überstanden die Adler die Anfangsphase schadlos und machten sich ihrerseits auf, ins Spiel auch offensiv einzusteigen. Begünstigt durch zwei Hinausstellungen gegen die Lions nutzte Mannheim gleich ihr erstes Überzahlspiel durch Trepanier zur Führung. Die Lions antworteten mit weiterhin druckvollem Spiel, aus denen sich mehr und mehr beste Torchancen boten. Dabei scheiterten die Hessen aber immer wieder an Adam Hauser im Tor der Adler. Mannheim zog sich Mitte des 2. Drittels sehr weit zurück und wartete auf Konterchancen. „Wir müssen geduldig spielen und vor allem diszipliniert“, hatte Lions Trainer Chernomaz vor dem Spiel von seinen Mannen gefordert. Die Geduld bewiesen die Lions, der verdiente Ausgleichstreffer gelang ihnen aber nicht.

Auf der anderen Seite trumpften die Adler in Überzahl effektiv auf. Dem dritten Überzahlspiel ließen sie den zweiten Treffer folgen. Einfach und schnörkellos zog Shantz vor das Lions Tor und überraschte Gordon mit einem Handgelenkschuss. In der Euphorie des zweiten Tores ließen die Adler nur 34 Sekunden später den heute starken Heerema zum Schuss kommen und klärten den Abpraller nicht konsequent. Lions Stürmer Vorobjev konnte so im Fallen den Puck zum Anschlusstreffer über die Linie drücken. Der Treffer gab den Lions neues Selbstvertrauen. Angetrieben von 7.000 Zuschauern in der ausverkauften Eissporthalle hatten die Lions zu Beginn des Schlussdrittels den Ausgleich mehrmals auf dem Schläger. Doch entweder war der starke Hauser im Tor zur Stelle oder der Pfosten rettete für den Mannheimer Torwart, als er nach einem Schuss von Heerema geschlagen war.

Die Gäste konzentrierten sich weiter auf eine gute Defensive und spielten ihre Konter eiskalt zu Ende. Einen sehr schön vorgetragenen Angriff schloss Shantz zum vermeintlich vorentscheidenden 3:1 für Adler ab. Das Spiel schien endgültig entschieden, als Vorobjev den Puck leichtsinnig in der Vorwärtsbewegung aller Spieler an Martinec verlor, und der Mannheimer souverän zum 4:1 einschob. Schien der Treffer von Regehr 19 Sekunden später nur Ergebniskosmetik zu sein, entfachte er noch einmal Emotionen im Spiel der Lions. Und als sechs Minuten vor Schluss Heerema zum 4:3 verkürzte bekamen die Lions die zweite Luft. Noch einmal boten sich den Lions drei Großchancen, die aber allesamt vom besten Mannheimer Hauser entschärft wurden. Auch die Herausnahme von Gordon brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg für die Lions. Mannheim ließ in der letzten Minute nichts mehr zu und gewann aufgrund des effektiveren Spiels in Überzahlspiels und des besseren Torwarts.

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Jeff Heerema

0:1 (13:25) Trepanier 5-3 PP; 0:2 (36:25) Shantz 5-4 PP; 1:2 (36:59) Vorobjev; 1:3 (46:46) Shantz; 1:4 (49:42) Martinec 4-5 SH; 2:4 (50:01) Regehr; 3:4 (53:28) Heerema

Strafminuten:
Frankfurt: 10
Mannheim: 10




Zuschauer: 7.000 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Martin Reichert

(Frank Meinhardt)


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