Mannheim sichert sich das ViertelfinaleMannheim - Ingolstadt 3:0

Ingolstadts Michel Periard (Nr.6) gegen Mannheims Jaime Sifers (Nr.26) und Mannheims Dennis Endras (Nr.44) beim Spiel in der DEL, Adler Mannheim - ERC Ingolstadt. - Foto © Ice-Hockey-Picture-24Ingolstadts Michel Periard (Nr.6) gegen Mannheims Jaime Sifers (Nr.26) und Mannheims Dennis Endras (Nr.44) beim Spiel in der DEL, Adler Mannheim - ERC Ingolstadt. - Foto © Ice-Hockey-Picture-24
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Gleichzeitig stellten die Adler mit dem heutigen zwölften "Zu Null Erfolg" den von den Kassel Huskies (damaliger Trainer: Hans Zach) gehaltenen DEL Rekord in puncto Shut-outs aus der Saison 01 / 02 ein, die Chance auf den inoffiziellen Fair Play Pokal der Liga haben die Adler ebenfalls, mit 625 Strafminuten kurz vor Ende der Vorrunde sind sie Spitzenreiter in dieser Statistik. Soweit die positiven Aspekte zu einem über weite Teile unattraktiven Spiel.

„Wir haben heute diszipliniert gespielt, hart gearbeitet und jeder Spieler hat von Anfang bis Ende des Spiels vollen Einsatz gebracht“, sagte Hans Zach nach dem Spiel und das sah wie folgt aus: Ingolstadt, um zumindest Heimrecht in den Pre Play Offs zu erreichen, war zum siegen verdammt, wollten sie die Entscheidung darüber nicht auf den letzten Spieltag verlegen.

Entsprechend druckvoll gestalteten sie die ersten zwanzig Minuten (9 zu 15 Schüsse im ersten Drittel), allerdings auch mit der der Situation geschuldeten Verkrampfung. Spielaufbau und einige Zuordnungen bzw. Laufwege passten nicht und bremsten ab und zu den nötigen Schwung zu einem nicht nur druckvollen sondern auch zwingenden Angriffsspiel. Das machte es den Adlern, die im Stile einer Auswärtsmannschaft agierten und den Gegner kommen ließen, einfacher, den Panthern aus Ingolstadt in die Parade zu fahren und sie gegen die schon viel propagierte Abwehrmauer laufen zu lassen. Bot sich die Chance für einen immer nach hinten abgesicherten Konter, fuhren die Adler diesen, zweimal mit Erfolg, das erste Mal bereits in der 3. Minute. Nach einem solchen Vorstoß konnten sich die Adler im Angriffsdrittel der Panther festsetzen, im Gewühl behinderte ein Ingolstädter Spieler einen Mannheimer Spieler, die Unparteiischen zeigten eine Strafzeit an, Adler Torhüter Dennis Endras verließ zu Gunsten eines sechsten Feldspielers das Eis und die sechs Adler nutzten das Durcheinander bei den Ingolstädtern und den damit gebotenen Raum. Kai Hospelt legte quer, Martin Buchwieser vollendete zum 1:0. In der 14. Minute dann Teil Zwei der äußerst effektiven Offensivbemühungen der Adler. Ingolstadts Abwehr konnte die quirligen Kreise von Frank Mauer nicht stören, dessen Querpass verwertete Simon Gamache zur 2:0 Führung. Die Panther rannten weiter an und sahen sich kurz vor Ende des ersten Drittels belohnt. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Adler Tor erzielten sie den vermeintlichen Anschlußtreffer, vermeintlich, weil die Unparteiischen diesen Treffer nicht anerkannten, eine Entscheidung, die Panther Trainer Niklas Sundblad nach dem Spiel unüberhörbar kritisierte.

Somit blieb das Momentum bei den Adlern, den Panthern nur ein Zuwachs an Frust.

Das zweite Drittel umschreibt man wohl am besten mit der Überschrift: Die Schlacht in der neutralen Zone. Ingolstadt rannte an, Mannheim zerstörte (4 zu 5 Schüsse). Chancen waren absolute Mangelware. Die Besten noch auf Adlerseite in eigener Unterzahl. Markus Berwanger, der bei den Adlern auch für diese Disziplin zuständig ist, bot in Unterzahl Jon Rheault und Simon Gamache auf, denen bei zwei aufeinander folgenden Situationen (23. + 29.)beinahe ein Tor gelang.

Verwaltet wurde das Ergebnis auch im letzten Drittel. Ingolstadt fand kein Mittel, um die „Mauer“ zu knacken, die Adler schlossen ihre Angriffe zwar jeweils mit einem Schuss aufs gegnerische Tor ab, zogen sich nach diesem aber sofort diszipliniert zurück, auf weitere Kreativität in der Offensivbewegung wartete man vergeblich.

Fast zwei Minuten vor Ende der Partie nahm Niklas Sundblad Panther Torhüter Timo Pielmeier zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor, doch auch hier war den Ingolstädtern kein Erfolgserlebnis vergönnt, im Gegenteil, im fünften Versuch gelang es den Adlern durch Jon Rheault, den Puck zum 3:0 im verwaisten Panther Tor unterzubringen.

Am Faschingsdienstag erwarten die Adler nun die ausgewiesene Play-off Truppe Eisbären Berlin zum Nachholspiel, die rechtzeitig zur „fünften Saison“ wieder zu sich findet und mit einem 6:1 Sieg aus der heutigen Partie gegen die Augsburger Panther im Gepäck in Mannheim antritt. Sicher eine interessante Standortbestimmung für beide Mannschaften.


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