Mannheim machte es sich unnötig schwer

Klare Worte bei den AdlernKlare Worte bei den Adlern
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Die Rahmenbedingungen passten, Straubing war mit ca. 1000 Fans angereist, die SAP Arena war ebenfalls gut gefüllt, bei ausgelassener Stimmung.

So

auch das erste Drittel. Mannheim im Vorwärtsgang mit schönen

Kombinationen, druckvollem Angriffsspiel und in den ersten acht Minuten

auch mit guter Abwehrleistung.

Andrew

Hedlund rief den Straubinger Florian Schnitzer nach seinem Angriff auf

Lukas Lang deutlich zur Ordnung , die Defensive der Adler hatte wohl

registriert, dass heute Lang im Tor stand und nicht Freddy Brathwaite.

Aber eben nur die ersten acht Minuten.

In

der 9. Minute nutzten die Straubinger ein Überzahlspiel zum 1:0. Die

Abteilung Attacke der Adler ließ sich dadurch aber nicht aus dem

Konzept bringen und Papineau glich in der 10.Minute aus. Erst einmal auf den Geschmack gekommen, erhöhten die Adler in der 12. und 13. Minute auf 3-.1 in Überzahl.. Zu diesem Zeitpunkt hatte wohl keiner den Eindruck, dass es für die Straubinger hier etwas zu gewinnen gäbe.

Nach

und nach aber hielt der Schlendrian im Defensivverhalten der Adler

wieder Einzug und in der letzten Minute des ersten Drittels kassierten

die Adler zwei Strafzeiten, weil sie bei den wahrlich nicht

berauschenden Angriffsbemühungen der Straubinger einfach zu spät am

Mann waren.

Das

zweite Drittel begann also in doppelter Unterzahl für die Adler und

hatte das 2:3 aus Sicht der Gäste in der 22. Minute zur Folge. Unbeeindruckt davon

erhöhte Scalzo in der 23. Minute auf 4:2 durch einen satten

Schlagschuss.

Das Spiel plätscherte nun so dahin, die Adler waren zwar

nach wie vor überlegen, aber verwertbares sprang nicht mehr heraus.

Das

dritte Drittel bescherte Ahren Spylo , der mehr als einmal in diesem

Spiel seine Klasse andeutete, seinen ersten Treffer im ersten Heimspiel

für die Adler. Aber dann :

Keiner

hätte gedacht, dass hier noch etwas anbrennt. Aber die Adler zeigten,

wie das geht. Etwa ab der 46. Minute stellten sie das Eishockey spielen

ein, vielleicht verständlich bei einem Stand von 5 : 2, nur das gewohnt

lässige und inkonsequente Defensivverhalten der Adler lässt so etwas

eben nicht zu. So konnten die Straubinger in der 50. und 56. Minute

zwei Überzahlsituationen zum 5 : 3 und 5 : 4 nutzen. Unnötig schwer

machten es sich die Adler auch im weiteren Verlauf des Drittels und sie

konnten von Glück sagen, das dass 6 gegen 4, bzw. 6 gegen 3  Überzahlspiel

für Straubing in der letzten Minute mehr zur Konfusion des Straubinger

Überzahlspiels beitrug als zu einer echten Torchance.

Es blieb beim 5 : 4 für Mannheim.

Mannheim hält somit durch die drei gewonnenen Punkte den Anschluss an die Tabellenspitze.

Am

Dienstag kommt es zum Spiel in der o2 World gegen Berlin. Was dort

passiert, mag niemand zu sagen, denn die Berliner haben - wie das Spiel

in Krefeld belegt - wohl auch zwei Gesichter.

Gerd Kositzki


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