Mannheim baut Erfolgsserie in Krefeld aus

Nach zuletzt drei Siegen in Folge hätten die Adler
allen Grund gehabt vor Selbstvertrauen zu strotzen, aber zunächst
übernahmen die Pinguine das Zepter. Gleich das erste Powerplay beendete
Michail Kozhevnikov (5.) zur zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung.
Wenig später bot sich den Seidenstädtern in zweifacher Überzahl die
Möglichkeit nachzulegen und Boris Blank (10.) traf zum 2:0 als die
Adler gerade wieder vollzählig waren.
Krefeld blieb weiter am Drücker und erspielte sich
gute Chancen – ein weiteres Tor verpassten sie jedoch. Stattdessen fand
sich Ahren Spylo (31.) plötzlich alleine vor Scott Langkow im Tor der
Gäste wieder und verkürzte für den DEL-Rekordchampion quasi aus dem
Nichts. Die Mannheimer rochen jetzt Lunte und drückten auf den
Ausgleich, den Colin Forbes (35.) noch vor dem zweiten Seitenwechsel
besorgte.
Die Kurpfälzer nahmen den Schwung mit in den
letzten 20 Minuten und konnten dort auch zügig erstmals in Front gehen.
Ein Zwei auf Eins Break mit Colin Beardsmore beendet Nathan Robinson
(45.) alleine und hatte recht. Für die Vorentscheidung zu Gunsten der
Adler sorgte schließlich Pascal Trepanier (48.), der nach einem Pass
von Andrew Hedlund gut zielte. Charlie Stephens (52.) brachte aber noch
einmal Spannung in die Partie und die Pinguine drängten auf den
Ausgleich. Nach einer Auszeit nahm Krefelds Coach Rick Adduono den
Goalie zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber die
Verteidigung Mannheims hielt dem Druck stand.
(del.org)