Löwen Frankfurt beenden Negativserie mit Derbysieg - Spielunterbrechung in AugsburgDie DEL am Sonntag
Die Löwen Frankfurt feiern einen Derbysieg. (Foto: picture alliance/Fotostand / Schaefer)Adler Mannheim – Löwen Frankfurt 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
3x 2:3 und 1x 1:5 in Mannheim. Nur zwei von acht Spielen gegen die Adler Mannheim seit dem Aufstieg gewonnen. Die Löwen Frankfurt warteten seit März 2010 auf einen Sieg im Derby in der SAP Arena. An diesem Abend sollte dieses Kunststück gelingen. Cameron Brace markierte im ersten Drittel den Führungstreffer, den Carter Rowney veredelte. Der finnische Olympiasieger Jussi Olkinuora wehrte 26 Torschüsse ab und feierte seinen ersten Sieg mit einem Shutout. Nach einer Verletzung debütierte er erst am achten Spieltag gegen die Augsburger Panther. Somit gewinnen die Löwen nach zuletzt fünf Niederlagen mal wieder ein DEL-Spiel.
Augsburger Panther – Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:5 (0:0, 2:4, 0:1)
Nach einem sehr guten Saisonstart waren die Fischtown Pinguins Bremerhaven zuletzt ins Wanken geraten. Gegen die Augsburger Panther lief es an diesem Nachmittag besonders im zweiten Drittel hervorragend. Innerhalb von 78 Sekunden legten Ross Mauermann mit seinem 100. DEL Tor und Christian Weijse den Grundstein für den Auswärtssieg. Zwar erzielten Chris Collins und D.J. Busdeker jeweils den Anschlusstreffer zum 1:2 und 2:3. Mit seinem Treffer in Überzahl gelang Jan Urbas mit der Schlusssekunde im zweiten Drittel die Zwei-Tore-Führung. Nach einem Check von Denis Reul gegen Markus Vikingstad ging eine Plexiglasscheibe zu Bruch. Die 15 minütige Unterbrechung änderte am Sieger nichts mehr. Das letzte Tor ging auf das Konto von Ziga Jeglic, der ins leere Tor traf.
EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt 5:1 (0:1, 3:0, 2:0)
Eine überraschend hohe Niederlage kassierte der Tabellenzweite aus Ingolstadt im SAP Garden gegen den EHC Red Bull München. Nach dem 0:1 durch Alex Breton in der 18. Minute setzte der Meister von 2023 die Akzente und brachte anders als noch am Freitag die komfortable Führung über die Zeit. Lester Lancaster, Chris DeSousa und Jakob Weber drehten die Begegnung im zweiten Drittel. Maximilian Kastner und Yasin Ehliz in Überzahl netzten im Schlussabschnitt.
Kölner Haie – Grizzlys Wolfsburg 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
Zur frühen Bullyzeit um 14 Uhr begrüßten die Kölner Haie 18.347 Zuschauer in der Lanxess Arena. Diese sahen gegen die Grizzlys Wolfsburg den erst dritten Heimsieg der Saison. In seinem 400. DEL-Spiel eröffnete Maximilian Kammerer mit dem Tor zum 1:0 die Partie. Bis zur 40. Minute blieb die Führung bestehen, ehe Darren Archibald ausglich. Mit dem Siegtreffer zum 2:1 von Louis-Marc Aubry schnappten sich die Haie, mit der nächsten starken Defensivleistung, die zweiten drei Punkte an diesem Wochenende.
Straubing Tigers – Iserlohn Roosters 6:2 (2:0, 1:2, 3:0)
Die Straubing Tigers atmen nach einem souveränen Sieg im Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Iserlohn erstmal auf. 40:22 Torschüsse spiegeln die Deutlichkeit des Ergebnisses wider, in dem die Niederbayern bereits nach 25 Minuten nach unteranderem zwei Toren von Verteidiger Philip Samuelsson 3:0 führten. Mit zwei Toren in Überzahl durch Michael Dal Colle und Brandon Troock kamen die Sauerländer nochmal heran. Drei weitere Tore bzw. zwei Beihilfen von Samuelsson schraubten das Ergebnis in die Höhe. Straubing klettert mit dem zweiten Kantersieg an diesem Wochenende auf den zehnten Tabellenplatz.
Nürnberg Ice Tigers – Schwenninger Wild Wings 4:1 (2:0, 2:1, 0:0)
Ebenfalls in guter Form befinden sich die Nürnberg Ice Tigers. Sie sammelten gegen die Schwenninger Wild Wings den zweiten Heimsieg in Folge und den dritten Erfolg aus den letzten vier Spielen ein. Eine 3:0 Führung durch Charlie Gerard, Samuel Dove-McFalls und Owen Headrick ließen sie sich am Ende nicht mehr nehmen. Auf den 1:3 Treffer von Tylor Spink antwortete Eugen Alanov und stellte den Endstand her.
Rückblick:
Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 4:3 n.V. (1:1, 1:0, 1:2, 1:0)
Bereits am Samstagabend fand das Duell zwischen dem Tabellenführer aus Berlin und dem Tabellenletzten aus Düsseldorf statt. Trotz eines 1:2 Rückstands nach dem zweiten Drittel schnupperte die DEG nach Toren von Tyler Gaudet und Alexander Ehl bis 13,9 Sekunden vor Schluss an der Überraschung. Doch Leo Pföderl, der ein Vier-Punkte-Spiel absolvierte, zerstörte mit seinem Tor die Hoffnung und schickte das Spiel in die Verlängerung. Wie bereits in Wolfsburg avancierte Jonas Müller zum entscheidenden Spieler. Berlin bleibt im Oktober ohne Niederlage und baut seine Serie auf zehn Siege am Stück aus.