Lions ziehen nach einem dramatischen Spiel ins Halbfinale ein

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Den Roosters gehörte der Start, was sie mit dem ersten Treffer belegten. Tapper schoss in Überzahl den Führungstreffer. Wenig später hatte Iserlohn Pech, das ein Schuss lediglich an den Pfosten klatschte. Die Lions kamen zum Ausgleich, als sie das erste Mal in Überzahl ran durften. Jason Marshall hieß der Torschütze, dessen Schuss vom Innenpfosten ins Iserlohner Tor trudelte. Die Lions in der Folge stärker und mit den besseren Chancen. Zunächst schoss Taylor freistehend drüber, ehe die Hessen 76 Sekunden lang ein fünf gegen drei Überzahl ungenutzt ließen. Das Spiel lebte nun von der Spannung. Iserlohn suchte seine Chance immer wieder bei Konterangriffen, während die Lions mehr und mehr überlegen agierten. Ein grober Abwehrschnitzer in der Iserlohner Abwehr war letztendlich ausschlaggebend für die Lions Führung. Layne Ulmer war Nutznießer dieser Nachlässigkeit.

Frankfurt setzte nach und Heerema besaß kurz vor Drittelende die Chance, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Was Heerema nicht gelang machte der Mittelstürmer des Jahres, Chris Taylor, acht Sekunden vor der zweiten Pause besser. Aus zentraler Position erhöhte Taylor zum vielumjubelten 3:1. In den letzten 20 Minuten konzentrierten sich die Lions in erster Linie um die eigene Torsicherung und ließ Iserlohn anrennen. Kompliment an die Roosters, die noch einmal alle Kräfte mobilisierten uns mit viel Druck auf den Anschlusstreffer drängten. Das Offensivspiel der Sauerländer öffnete nun Platz für die Lions zum Kontern. Einen solchen hätte Johnson beinahe zum alles entscheidenden vierten Treffer genutzt, doch sein Schuss kratzen die Iserlohner im letzten Moment von der Torlinie. Umso länger das Spiel aber lief umso weniger konnten die Roosters Frankfurt in Gefahr bringen. Die Lions spielten diszipliniert und begingen keine unnötigen Fouls. Lions Trainer Chernomaz setzte auch heute wieder auf vier Sturmreihen und aus dieser stach einmal mehr Simon Danner hervor. Mit viel Einsatz setzte er die Roosters Verteidiger unter Druck und hatte zehn Minuten vor Schluss das Glück des Tüchtigen. Irgendwie mogelte der 22-jährige Deutsche den Puck zum 4:1 vorbei an Maracle.

Im Gefühl der sicheren Führung ließen die Lions einen Tick nach und Iserlohn nutzte diese Schwächephase der Lions. Binnen drei Minuten verkürzten Schmidt und Roy auf 4:3. Kurz nach dem Iserlohner Anschlusstor musste Lions Verteidiger Armstrong auf die Strafbank. Die Roosters zogen ein druckvolles Powerplay auf und Hock scheiterte am starken Gordon, der den Ausgleich glänzend verhinderte. 90 Sekunden vor Schluss verhängte Schimm noch eine Strafzeit gegen Henderson und Iserlohn reagierte mit einer Auszeit. Maracle verließ das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers und Iserlohn belagerte mit sechs Mann das Tor der Lions. Mit viel Einsatz und einem Ian Gordon, der auch in der kritischen Schlussphase die Übersicht behielt, brachten die Lions den Sieg über die Zeit und zogen somit ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga ein.

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Ian Gordon

0:1 (06:17) Tapper 5-4 PP, 1:1 (12:40) Marshall, 2:1 (30:39) L. Ulmer, 3:1 (39:52) Taylor, 4:1 (50:43) Danner, 4:2 (51:40) Schmidt, 4:3 (54:43) Roy

Strafminuten:

Frankfurt: 12 Minuten

Iserlohn: 16 Minuten

Zuschauer: 6.900

Schiedsrichter: Schimm/Looker

(Frank Meinhardt - Foto by City-Press)


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