Lions wollen Duisburg nicht unterschätzen
Vor dem gestrigen Auswärtsspiel bei den Berliner Eisbären sprach Lions Trainer Chernomaz von einer Minikrise, in der sich seine Mannschaft derzeit befindet. Nach dem überraschenden Auswärtssieg ist nun aber Zuversicht da, einen Schritt in eine wieder erfolgreichere Zukunft gegangen zu sein. „Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Die Mannschaft hat zusammengehalten und einen Weg gefunden das Spiel zu gewinnen“, lobte Manager Norris das Team. Vor allem Torhüter Ian Gordon, der 44 Schüsse der Berliner abwehrte, und der zweifache Torschütze Vorobiev bekamen ein Sonderlob vom Manager. Ein gutes Zeugnis erhielt auch Lions Neuzugang Gregg Johnson.
Etwas verärgert äußerte sich Norris über die Strafzeitenverteilung von Hauptschiedsrichter Reichert. In erster Linie erzürnte sich Norris über die zwei Minuten Strafe gegen Bresagk wegen eines Checks gegen die Bande: „Das war nicht einmal ein Foul“, schimpfte der Kanadier. „In der NHL wäre das nie gepfiffen worden“, so Norris weiter. Der Überlegung von Berlin, das Video der DEL Ligenleitung vorzulegen, sieht Norris übrigens gelassen entgegen. Für die Hessen gilt es nun am Dienstag in eigener Halle nachzulegen. Zu Gast ist dann das Tabellenschlusslicht aus Duisburg. „Wir dürfen das Spiel nicht zu leicht nehmen. Ich erwarte, dass wir von Beginn an Druck ausüben und das Spiel gewinnen“, fordert Norris einen Heimsieg. Bis auf Derek Hahn stehen Trainer Rich Chernomaz alle Spieler zur Verfügung. (Frank Meinhardt)