Lions wollen bei direkten Kontrahenten punkten

Die Auswärtsbilanz der Lions gegen die Top acht Mannschaften der
Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist erschreckend schwach. Gerade zwei
Pünktchen gewannen die Lions in der Fremde. Jeweils ein Punkt blieb
nach Niederlagen im Penaltyschiessen aus den Spielen in Köln und
Nürnberg übrig. An diesem Wochenende haben die Lions die große Chance,
diese Bilanz deutlich zu verbessern. Gleich zweimal müssen die Hessen
in fremde Arenen. Am Freitag geht’s zu den Krefeld Pinguinen, zwei Tage
später sind die Hannover Scorpions Gastgeber der Lions.
Beide Begegnungen haben daher einen ernormen Stellenwert für die Lions,
aber natürlich auch für die jeweils gastgebenden Mannschaften. Sieben
Punkte beträgt derzeit der Punkteabstand der Lions gegenüber den
Rheinländern. Ein Sieg in Krefeld wäre also mehr als wichtig, um die
Pinguine auf Distanz zu halten. Nur drei Punkte haben die Lions derzeit
Vorsprung vor den Hannover Scorpions. Hannover hat am Freitag Mannheim
zu Gast und das Ziel sich nach diesem Wochenende und dem
Heimspieldoppelpack wieder unter den Top sechs der Tabelle wieder zu
finden. Für Spannung ist also reichlich gesorgt. Bis auf Kapitän Jason
Young kann Chernomaz den kompletten Kader einsetzen. Auch Petr Macholda
hat sich von seiner Gehirnerschütterung erholt und ist wieder
einsatzbereit.
Im Transferpoker um Michael Hackert gibt es indes nicht viel Neues. Die
Lions Verantwortlichen vermuten, dass es Hackert in erster Linie nicht
um einen Hochdotierten Vertrag geht, sondern er vielleicht über einen
Tapetenwechsel nachdenkt. Sicher scheint indes, dass Hackert wirklich
noch keinem anderen Verein seine Zusagen gegeben hat. (Frank
Meinhardt)