Lions weiter auf dem Vormarsch – 5:4 gegen Krefeld

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Frankfurt Lions haben auch das fünfte Heimspiel in Folge gewonnen. In einem unterhaltsamen Spiel siegten die Lions am Ende knapp mit 5:4 gegen die Krefeld Pinguine.



Vor dem Spiel gaben die Lions die Verpflichtung eines neuen Verteidigers bekannt. Der 30-jährige Rami Alanko wird am kommenden Mittwoch in Frankfurt eintreffen und beim nächsten Meisterschaftsspiel in Mannheim seit Debüt im Trikot der Lions feiern. Alanko spielte zuletzt für den schwedischen Meister Färjestad Karlstad, wo er nicht mehr so zum Einsatz kam, wie er sich das vorstellte. Daher bat er um Vertragsauflösung. „Rami ist genau der Spielertyp, der uns bis dato in der Abwehr fehlte. Er ist ein ausgesprochener Defensiv Verteidiger, der mobil und zweikampfstark ist aber trotzdem einen guten Aufbaupass spielen kann“, sagte Manager Charly Fliegauf über den Neuzugang.



Krefeld fand etwas besser ins Spiel und besaß in der Anfangsphase durch Ivo Jan gleich eine gute Chance, um in Führung zu gehen. Als Krefeld nach acht Minuten in Überzahl spielte, konnten sich die Lions befreien und Sebastian Osterloh eilte Richtung des Krefelder Tores. Kurz vor dem Schuss konnte ihn der heraneilende Verteidiger Rainer Köttstorfer nur noch regelwidrig aufhalten. Hauptschiedsriecher Looker entschied auf Penalty, den Pat Lebeau sicher zum 1:0 verwandelte. Die Lions setzten nach diesem Treffer sofort nach und übernahmen das Kommando. Verdientermaßen erhöhte Michael Hackert nach super Zuspiel vom starken Lebeau auf 2:0.



Direkt im Gegenzug agierten die Lions zu nachlässig in der Verteidigung und ermöglichten Selivanov eine 100%ige Torchance, die Ian Gordon mit einer Glanzparade vereitelte. Nur 30 Sekunden später die nächste Großchance für Krefeld, und wieder verhinderte Gordon mit einem Superreflex den Anschlusstreffer. Lions Trainer Chernomaz hatte nach dieser Szene genug und nahm eine Auszeit, um seine Spieler wachzurütteln. Die Ansprache schien gefruchtet zu haben, denn seine Mannschaft spielte ab diesem Moment wieder aufmerksamer.



Aufmerksam spielte auch Peter Smrek im zweiten Drittel. Zunächst fing er in Unterzahl einen Pass ab und schickte Michael Hackert zu einem Sololauf, den er gekonnt zum 3:0 abschloss, ehe Smrek selbst zur Stelle war und in Überzahl auf 4:0 erhöhte. Der erste Saisontreffer von Smrek. Äußerst glücklich kamen die Krefelder zu ihrem ersten Treffer. Ein Selivanov Schuss schien gegen die Maske von Gordon geprallt zu sein und alle Spieler erwarteten den Pfiff von Looker, der aber ausblieb. So schnappte sich Sasa Martinovic den Puck und schob ihn ins leere Frankfurter Tor zum 4:1. Mit diesem gefährlichen Ergebnis ging es ins Schlussdrittel, in dem Pat Lebeau bereits nach 38 Sekunden auf 5:1 erhöhte.



Im Gefühl der sicheren Führung schalteten die Lions einen Gang zurück und Krefeld kam wieder heran. Binnen drei Minuten verkürzte die Gäste durch Selivanov und Blank auf 5:3. Nun witterte Krefeld wieder seine Chance. Die Lions spielten in der Folge bei zwei Überzahlspielen nicht druckvoll genug, und Boris Blank gelang der 5:4 Anschlusstreffer, als sie gerade wieder komplett waren. Zwei unnötige Strafzeiten gegen Verwey und Köttstorfer stoppte die Krefelder Aufholjagd in den letzten drei Minuten. Auch die Herausnahme von Pavoni führte nicht mehr zum Ausgleich und so blieb es beim 5:4 für die Frankfurt Lions.



Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Pat Lebeau.



Tore:

1:0 (07:48) Lebeau 4-5 SH

2:0 (16:23) Hackert (Lebeau)

3:0 (22:59) Hackert (Smrek) 4-5 SH

4:0 (28:15) Smrek (Ulmer, Kelly) 5-4 PP

4:1 (36:24) Martinovic (Seliwanov, Drury)

5:1 (40:38) Lebeau (Hackert)

5:2 (43:50) Selivanov (Drury, Vasiljevs) 5-4 PP

5:3 (46:58) Blank (Verwey, Pietta)

5:4 (54:30) Blank (Verwey, Selivanov)

Strafminuten:

Frankfurt: 8 Minuten

Krefeld: 12 Minuten

Zuschauer: 6.200

Schiedsrichter: Rick Looker

(Frank Meinhardt)


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