Lions verschenken einen Punkt – 6:5 n.V. gegen Straubing

Happy Birthday ihr Frankfurter Eislöwen. Heute genau vor 15 Jahren fand
das erste Pflichtspiel vom „ESC Frankfurt die Löwen“ statt, aus denen
Jahre später die Frankfurt Lions wurden. Zu diesem Jubiläumsspiel
hatten sich die Lions etwas ganz besonderes ausgedacht und liefen in
den Farben türkis/pink auf, wie die damaligen Löwen, die ihr erstes
Spiel in Lauterbach 9:3 gewannen. Zu diesem Geburtstag präsentierte die
Creative Supporter Crew (CSC) 2002 eine tolle Choreographie, die zu
Recht viel Beifall erhielt. Nun, 15 Jahre später hieß der Gegner
Straubing, und die Lions mühten sich am Ende zu einem 6:5 Sieg nach
Verlängerung. Für Straubing war es der erste Auswärtspunkt der Saison.
In einem starken ersten Drittel der Lions, in dem sie über 20 Schüsse
auf den Torwart der Tigers, Mike Bales, abfeuerten, zeichnete sich vor
allem die Reihe Wörle, Bassen, Danner aus. Die ersten beiden Lions
Treffer gingen auf das Konto dieser Reihe, als jeweils Danner ein
Zuspiel von Tobias Wörle im Tor der Niederbayern unterbrachte. Für den
zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Cam Severson gesorgt. Nachdem die
Lions mehrere hochkarätige Torchancen ungenutzt ließen, war es Dwayne
Norris, der den mehr als verdienten dritten Lions Treffer markierte,
bei dem die Hessen gleich zwei Mann mehr auf dem Eis hatten. Im
Mitteldrittel sahen die 6.100 Zuschauer ein nahezu unverändertes Bild.
Die Lions weiter drückend überlegen, und Straubing hatte es einzig und
allein Mike Bales zu verdanken, dass sie im Mitteldrittel lediglich nur
einen Treffer bekamen. In Unterzahl war Dwayne Norris auf und davon
geeilt und verwandelte sicher zum 4:1.
Im Gefühl der sicheren Führung schlich sich gegen Ende des
Mitteldrittels ein kleiner Schlendrian ins Lions Spiel ein, den Peter
Abstreiter direkt bestrafte, und zum 4:2 verkürzte. Ins Schlussdrittel
kamen die Lions wieder konzentrierter und legten mit dem 5:2 wieder
einen frühen Treffer vor durch Jeff Ulmer, der einen Macholda Schuss
noch leicht abgefälscht hatte. Straubing steckte nicht auf und
verkürzter in Überzahl durch Trew auf 5:3. Wenig später gar die Chance
auf 5:4 zu verkürzen, aber Eklund verfehlte das leere Lions Tor aus
spitzem Winkel knapp. Nun witterten die Bayern aber ihre Chance und das
Zittern bei den Lions begann. Das Zittern wurde noch größer, als Jason
Dunham sechs Minuten vor Schluss den vierten Straubinger Treffer
erzielte. Und 43 Sekunden vor Schluss lag der Puck erneut im
Frankfurter Tor. Erneut war Trew zur Stelle und erzielte den 5:5
Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Verlängerung, in der sich
die Lions bereits nach 42 Sekunden zumindest den Zusatzpunkt holten.
Verteidiger Peacock war aufgerückt, und stocherte den Puck über die
Linie zum 6:5 Endstand.
Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Simon Danner
Tore:
1:0 (07:28) Danner (Wörle, Bresagk)
1:1 (09:37) Severson (Lundbohm) 5-4 PP
2:1 (10:35) Danner (Wörle)
3:1 (14:39) Norris (Taylor, Peacock) 5-3 PP
4:1 (24:48) Norris 4-5 SH
4:2 (38:21) Abstreiter
5:2 (42:17) Ulmer (Macholda, Kelly)
5:3 (46:12) Trew (Lehner) 5-4 PP
5:4 (53:30) Dunham (Kinch, Gallant) 5-4 PP
5:5 (59:17) Trew (Kinch, Gallant)
6:5 (60:42) Peacock
Strafminuten:
Lions: 18 Minuten - Straubing: 10 Minuten
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek
Zuschauer: 6.100
(Frank Meinhardt)