Lions: Verletzter Rautert aus der Klinik entlassen
Die gute Nachricht lautet, dass Neville Rautert inzwischen aus dem
Krankenhaus entlassen wurde. Allerdings, und das ist die schlechte
Nachricht, wurde Rautert alles andere als gesund wieder nach Hause gelassen. Der Förderlizensspieler der Frankfurt Lions war am Sonntag von Berlins Stürmer Pederson hart gecheckt worden und zog sich eine schwere Gehirnerschütterung zu.
"Es war schon ein wenig der Ellenbogen dabei, aber richtig unfair war der Angriff nicht", relativierte Nethery nach Ansicht der Fernsehbilder seine Aussage vom Vortag, wo er noch davon ausging, Pederson hätte eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten müssen. Wie lange Rautert den Lions ausfallen wird ist unklar. "Wir werden es genau beobachten, und behutsam mit ihm umgehen", so Nethery.
Erfahrung genug mit Kopfverletzungen haben die Frankfurt Lions
inzwischen. Steve Palmer hatte vor Jahren den Anfang gemacht, und
benötigte ein Jahr, um wieder aufs Eis zurückzukehren. Aktuell
laboriert Jonas Stöpfgeshoff bereits seit sechs Monaten an den
Folgen einer Gehirnerschütterung. An einen Einsatz ist bei ihm
noch nicht zu denken.
Neben Rautert und Stöpfgeshoff müssen die Lions am Dienstagabend
im Auswärtsspiel bei den Hamburg Freezers auch auf ihre
Verteidiger Michael Bresagk und Sebastian Klenner verzichten. Mit
einem Einsatz von Klenner ist frühestens am Freitagabend zu
rechnen. Außerdem ist Markus Jocher aufgrund seiner
Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem Berlin Spiel automatisch in
Hamburg gesperrt. (Frank Meinhardt - Foto: City-Press)
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