Lions: Tolles 6:1 gegen Iserlohn
Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Einen
ungefährdeten Heimsieg fuhren die Frankfurt Lions am Dienstagabend gegen die
Iserlohn Roosters ein. Vor 5.754 begeisterten Zuschauern siegten die Lions auch
in dieser Höhe verdient mit 6:1. Die ersten zehn Minuten neutralisierten sich
beide Mannschaften, ehe die Lions mehr und mehr Herr im eigenen Haus wurden.
Beim 1:0 für die Lions waren die Roosters eigentlich im Vorteil, weil sie einen
Mann mehr auf Eis hatten. Verteidiger Mats Trygg verlor aber die Scheibe als
letzter Mann an Lions Stürmer Chris Bright, der in penaltyähnlicher Art seine
Mannschaft in Führung brachte. Wie Powerplay erfolgreich gespielt wird
demonstrierten die Lions wenig später. Strakhov brachte die schwarze
Hartgummischeibe vors Tor, wo sie Kotschnew im Tor der Roosters nicht festhalten
konnte, und Gosselin zum 2:0 abstauben konnte.
Im
Mitteldrittel spielten sich die Lions teilweise in einen Rausch. Schöne Spielzüge
und drei tolle Tore waren die Folge der Überlegenheit. Fiel der Treffer von Dan
Corso zum 3:0 noch ein wenig glücklich, weil Martin Knold den Puck ins eigene
Tor abfälschte, waren die Tore vier und fünf sehenswert. Den Treffer von
Mannschaftskapitän Martin Reichel leitete Hackert mit einem tollen Antritt und
Solo ein, ehe er Reichel mit einem mustergültigen Querpass in Szene setzte. Das
5:0 leitete Patrick mit einem Diagonalpass auf Chad Bassen ein, der Richtung
Iserlohner Tor lief und mit einem uneigennützigen Querpass Norris bediente, der
keine Mühe hatte einzuschieben.
Nach
40 Minuten war der Arbeitstag für Stammtorhüter Kotschnew beendet und der
Ex-Lions Torhüter Leo Conti stand zwischen den Pfosten. Gegen Mannheim
kassierte die vierte Angriffsreihe der Lions um Danner, Bassen und Stöpfgeshoff
bereits ein Sonderlob von Trainer Rich Chernomaz. Auch gegen Iserlohn schenkte
der Lions Coach den jungen Deutschen sein Vertrauen und sie gaben es mit einer
tollen Leistung zurück. Sogar in Überzahl durfte die Reihe zeitweise ran. Für
das 6:0 war dann aber ein anderer Deutscher Spieler verantwortlich. Christian
Kohmann erzielte nach schöner Vorarbeit des starken Chris Bright seinen zweiten
Saisontreffer. Damit war der Torhunger der Lions gestillt und die Spieler
konzentrierten sich darauf ihrem Torhüter Ian Gordon den zweiten Shout-out in
Folge zu bescheren.
Bis
95 Sekunden vor Schluss gelang dies auch, ehe Iserlohn doch noch zum 6:1
Ehrentreffer kam, für den aber im Endeffekt ein Lions Spieler verantwortlich
war, weil Boileau den Puck unglücklich ins eigene Tor abfälschte. (Frank
Meinhardt)
Zum Mainova
Spieler des Tages wählten die Fans Ian Gordon.
Tore:
1:0 (14:08) Bright (KLenner)
4-5 SH
2:0 (18:07) Gosselin (Strakhov,
Reichel) 5-4
3:0 (23:51) Corso (Gosselin,
Bright)
4:0 (30:00) Reichel (Hackert,
Boileau) 5-4
5:0 (39:36) Norris (Bassen,
Patrick)
6:0 (47:12) Kohmann (Bright,
Corso)
6:1 (58:25) Aab
Strafminuten: Lions 26 Minuten
- Iserlohn: 28 Minuten
Schiedsrichter: Alfred Hascher
Zuschauer: 5.754