Lions siegen in Hannover

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
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Eine

empfindliche Niederlage kassierten die Hannover Scorpions bei ihrem ersten Auftritt

nach der Olympia-Pause. Mit 3:4 nach Penaltyschiessen unterlagen die

Niedersachsen den Frankfurt Lions, und fielen damit auf den siebten

Tabellenplatz zurück.

Der

erste Durchgang begann von Seiten der Scorpions verhalten. Irgendwie hatte man

das Gefühl das die Hausherren die zweiwöchige Pause nicht gut verkraftet

hätten. Dennoch hatte S. Goc nach sechs Minuten mit einem Schlagschuss die

erste gute Gelegenheit, bei Lions-Keeper Gordon so seine liebe Mühe hatte. Nur

eine Minute später fiel die Führung für die Hessen. Nach feiner Vorarbeit von

Young vollendete Ulmer alleinstehend. Die Lions waren in der Folgezeit weiter

am Drücker, und nutzten in der 13. Minute ihre erste Powerplaysituation zum 0:2.

Ein verdeckter Handgelenksschuss von Periard fand den Weg in das von Scott

gehütete Scorpions-Tor. Trotz dieser beiden Nackenschläge kamen die Mannen von

Trainer Zach vor der ersten Pause zum Anschlusstreffer. Brimanis (18.) traf mit

einem satten Schuss in den Winkel.   

Zerfahren

gestaltete sich der Mittelabschnitt, in dem sich Hauptschiedsrichter Klau mit

seinen Entscheidungen den Zorn der Kulisse zuzog. Nachdem Dzieduszycki (24.)

knapp mit einem Rückhandschuss verzog, musste nur Sekunden später Hlinka

blutend vom Eis – eine Strafe gab es für den Übeltäter nicht. Nach der Hälfte

der Spielzeit begann die Zeit von Travis Scott, der mit teilweise großartigen

Paraden sein Team im Spiel hielt. Erst hielt der Kanadier gegen Langfeld (31.)

und musste nur eine Minute später gegen Wright Kopf und Kragen riskieren. Auch

Angell scheiterte nach 34 Minuten an  Scott, der in der 36. Minute dennoch hinter

sich greifen musste. Nach dem Gawlik nach Sicht des Unparteiischen Penaltyreif

am Torschuss gehindert wurde, verwandelte Ulmer den fälligen Strafstoß. Heftigste

Proteste der Scorpions-Anhängerschaft waren die Folge.

Wie

so häufig in dieser Saison drehten die Hannoveraner im Schlussabschnitt die

Partie. Nachdem zum Ende des zweiten Durchganges Wolf und N. Goc Pech bei ihren

Versuchen hatten, traf Dolak nach 46 Minuten zum zweiten Treffer für sein Team.

Reaktionsschnell lochte er am kurzen Pfosten ein. Die Chancen für die Scorpions

häuften sich. Gar zweimal innerhalb nur weniger Sekunden retteten die Lions in

der 49. Minute bei den Gelegenheiten von Dolak und Vikingstad, waren aber sechs

Minuten vor dem Ende machtlos. Prächtig angespielt vom norwegischen

Olympiateilnehmer, hämmerte S. Goc den Puck zum 3:3 Ausgleich in den Maschen.

In

der anschließenden Verlängerung hatten beide Teams gute Chancen zur

Entscheidung, doch beide Torleute retteten ihr Team in das Penaltyschiessen. In

dem trafen für die Frankfurter Ulmer und Periard, während auf Seiten der

Niedersachsen nur Dolak erfolgreich war.

Stimmen: Hans Zach

(Hannover): „Wir sind zufrieden einen Punkt erkämpft zu haben. Im letzten

Drittel waren wir die bessere Mannschaft, in den ersten beiden Dritteln waren

wir nicht so gut. Entscheidend war, das Frankfurt mehr Ausländer im Team hatten,

während wir nur einen Block hatten der für die Tore verantwortlich war.“

Rich

Chernomaz (Frankfurt): „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir hatten nur 15

Leute im Kader, haben sehr gut und hart gespielt. Das Spiel haben wir gut

angefangen, waren über die gesamte Spielzeit das bessere Team. Im letzten

Drittel haben zwei Fehler von uns zu den Toren geführt.“

Statistik: 0:1 (6:25)

Ulmer (Young, Osterloh); 0:2 (12:06) Periard (Tenute) 5-4; 1:2 (17:00) Brimanis

(Vikingstad, Kathan) 5-4; 1:3 (35:43) Ulmer (PEN); 2:3 (45:10) Dolak

(Vikingstad, Kathan); 3:3 (53:34) S. Goc (Vikingstad, Dolak), 3:4 (65:00)

Periard (GWS)

Strafminuten:

Hannover 6 – Frankfurt 12

Schiedsrichter:

Klau (Griesenbrauck)

Zuschauer:

3754

Jens

Wilke


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