Lions melden sich zurück und verkürzen in der best of seven Serie auf 3:2

Lesedauer: ca. 2 Minuten

„Spiel endlich wie Männer“ hatte Lions Manager Norris vor dem Spiel gefordert, nachdem den Hessen zuletzt der notwendige Biss gefehlt hatte. Mit deutlich mehr Engagement gingen die Lions in Spiel fünf und drückten von Beginn an aufs Tempo. Trainer Chernomaz hatte sich entschieden Peter Smrek aus der Mannschaft zu nehmen und stellte dafür Gregg Johnson zu Hahn und Vorobjev in eine Sturmreihe. Nachdem Iserlohn ihr erstes Überzahlspiel des Abends ungenutzt verstreichen ließ münzten die Lions ihr erstes Powerplay in einen Treffer um. Verteidiger Regehr hämmerte den Puck von der blauen Linie ins Tor der Roosters zur erlösenden Führung. Der Treffer gab Frankfurt merklich Selbstvertrauen und Henderson verpasste nach einem feinen Zuspiel von Hahn den zweiten Treffer. Den Schwung nahmen die Lions mit ins Mitteldrittel, in dem zu Beginn Iserlohns Schlussmann Maracle mehrmals in höchster Not retten musste. In dieser Phase versäumten es die Lions einen weiteren Treffer nachzulegen.

Iserlohn hingegen nutzte eiskalt ihre erste Chance im 2.Drittel zum Ausgleich. In der Entstehung einwenig glücklich, weil Regehrs Befreiungsschuss vom Schlittschuh des Hauptschiedsrichters Aumüller zu Tapper prallte, der dann schnell schaltete und den Torschützen Schymanski bediente. Nun drehte sich das Spiel und Iserlohn setzte nach. Die Lions kurzfristig geschockt und die Verwirrung hätten die Roosters beinahe zum vielleicht entscheidenden Treffer genutzt. Die Lions hatten es Ian Gordon zu verdanken, der mehrmals glänzend halten konnte. Etwas überraschend dann die erneute Führung für die Lions. Die Hessen profitierten dabei von einem Patzer von Maracle, der einen Flachschuss von Vorobjev durchrutschen ließ. Eine Schlüsselszene erlebten die 6.400 Zuschauer zu Beginn des Schlussdrittels. Zunächst vergab L. Ulmer eine 100%ige Torchance, ehe Wolf im direkten Gegenzug von Kopitz nur mit Hilfe einer Notbremse gestoppt werden konnte. Bob Wren lief zum berechtigten Penalty an, scheiterte aber an Gordon. Doch damit nicht genug.

Das Ganze blieb ein Wechselbad der Gefühle. In Unterzahl markierte Ready den Ausgleich für Iserlohn, dem Kapitän Young 62 Sekunden später die 3:2 Führung folgen ließ. Zwei Minuten vor Schluss musste Lions Verteidiger Marshall auf die Strafbank und Roosters Trainer Adduono nahm Maracle zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Gordon rettete noch einmal stark gegen einen Ready Schuss, bevor Taylor im Gegenzug ins leere Tor zum 4:2 Endstand verwandelte.   

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Ian Gordon

1:0 (10:31) Regehr 5-4 PP, 1:1 (25:26) Schymanski, 2:1 (29:16) Vorobjev, 2:2 (53:22) Ready 4-5 SH, 3:2 (54:24) Young 5-4 PP, 4:2 (59:58) Taylor

Strafminuten:

Frankfurt: 12 Minuten

Iserlohn: 14 Minuten

Zuschauer: 6.400

Schiedsrichter: Aumüller/Jablukov

(Frank Meinhardt - Foto by Citypress)


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