Lions melden sich zurück – 4:2 gegen Mannheim

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

"Mannheim, es ist noch nicht vorbei“, sangen die 7.000 Zuschauer in der

ausverkauften Eissporthalle schon lange bevor das Spiel beendet war. Nach

zuletzt drei Niederlagen gewannen die Lions verdient mit 4:2 gegen die Adler

Mannheim und verkürzten in der best of seven Serie auf 3:1. Ausschlaggebend für

den Sieg war das bessere Powerplay der Hessen, die alle vier Treffer in

numerischer Überlegenheit erzielten.

 

Die Lions gingen hochmotiviert ins Spiel, vielleicht ein Tick

übermotiviert, denn nur so sind die beiden frühen Fouls von Krzestan und Kelly

zu erklären, die vor dem Mannheimer Tor unnötige Stockfouls begingen. Die Adler

konnten aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen, ließen sogar

einen Konter durch Lions Stürmer Hackert zu, den Trepanier nur regelwidrig

stoppen konnte. Hauptschiedsrichter Looker entschied auf Penalty, denn der

Mannheimer Torwart Pelletier gegen Hackert abwehren konnte. Die Lions, die in

den bisherigen drei Spielen nicht optimal in Überzahl agierten, nutzten heute

ihre erste Gelegenheit aus und gingen durch Podhradsky mit 1:0 in Führung. Diese

1:0 Führung war den Lions bisher nicht gelungen, schien in aber im weiteren

Verlauf des Spiels das nötige Selbstvertrauen zu geben, vor allem im Powerplay.

 

Nach 26 Minuten nutzte Kapitän Jason Young ein Überzahlspiel zum 2:0, ehe

Kelly nur 79 Sekunden später bei fünf gegen drei auf 3:0 erhöhte. Die Vorarbeit

zum zweiten Lions Treffer hatte Dwayne Norris gegeben, der trotz

Schulterverletzung spielte, genauso wie der am Knie angeschlagene Henderson.

Mannheim spielte bis dahin nicht bissig genug und verlor die Mehrzahl an

Zweikämpfen. So fiel der erste Treffer für die Adler quasi aus dem nichts,

nachdem sie sich das erste Mal so richtig vor dem Lions Tor festsetzten konnte.

Auf Zuspiel von Robinson traf Fata zum 3:1. Die Adler nun aggressiver in den

Zweikämpfen und dadurch viel besser im Spiel. Bis zum Ende des Mitteldrittels

musste Ian Gordon mehrmals aufmerksam spielen, um einen weiteren Gegentreffer zu

verhindern. Im Schlussdrittel konzentrierten sich die Lions auf eine gute

Defensive. Mannheim rannte zwar an, fand aber kaum ein Mittel den Abwehrriegel

zu durchbrechen.

 

Ein unnötiges Halten von Ullmann stoppte die Aufholjagd

der Adler, schlimmer noch, Podhradsky sorgte in der folgenden Überzahl mit dem

4:1 für die Entscheidung. Lions Trainer Rich Chernomaz lobte nach dem Spiel die

Moral der Mannschaft: „Die Spieler waren sehr frustriert nach dem letzten Spiel.

Heute haben sie eine gute Antwort gegeben. Der Unterschied war heute unser

Überzahlspiel und Ian Gordon, der sehr gut gehalten hat“.    

 

Somit kommt es am Sonntag um 14:30 Uhr zum fünften Spiel in der

SAP-Arena, in dem die Adler mit einem Heimsieg den Halbfinaleinzug vor eigenem

Publikum perfekt machen können.

 

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans

Peter Podhradsky

 

Tore:

1:0 (07:42) Podhradsky 5-4

PP

2:0 (25:35) Young 5-4

PP

3:0 (26:54) Kelly 5-3

PP

3:1 (30:37) Fata

4:1 (48:18) Podhradsky 5-4

PP

4:2 (51:25) Girard 5-3 PP

 

Strafminuten:

Frankfurt: 26 Minuten 

Mannheim: 22 Minuten

 

Zuschauer: 7.000 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Rick Looker

 

(Frank Meinhardt)


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