Lions: Gordon mit Shut-out – 4:0 gegen Hannover

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Frankfurt Lions bleiben zu Hause eine Macht. Zum vierten Mal in

Folge gingen die Hessen als Sieger vom heimischen Eis. Gegen Hannover

waren vor allem das starke Unterzahlspiel und ein überragender Ian

Gordon die Schlüssel zum Erfolg.


Allein im ersten Drittel spielten die Scorpions neun Minuten lang mit

einem Spieler mehr. Diszipliniert und mit großem Kampf überstanden die

Lions diese kritische Phase. Bis es zum ersten Powerplay der Gäste kam,

stand es allerdings schon 1:0 für die Lions. Martin Reichel stand nach

einem Schuss von Bresagk goldrichtig und verwertete den Abpraller zur

frühen Führung (4.) In der Folge bestimmten die Scorpions, begünstigt

durch die numerische Überlegenheit, das Spiel. Äußerst umstritten

verhängte Hauptschiedsrichter Aumüller Mitte des ersten Drittels eine

Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Lions Verteidiger Petr Macholda.

Macholda hatte sich nach Halten seines Stockes wuchtig losgerissen und

unabsichtlich Rene Röthke eine Platzwunde am Kopf zugeführt. Damit muss

Macholda am Sonntag gesperrt zuschauen, während der heute gesperrte

Smrek wieder spielen darf. Kurzfristig fiel bei den Lions Dwayne Norris

wegen Grippe aus. Hinter seinem Einsatz am Sonntag steht ein großes

Fragezeichen.  


Zu Beginn des Mitteldrittels änderten sich die Kräfteverhältnisse

zunächst nicht. Die Lions mussten erneut in Unterzahl spielen, und hier

nun doch einige brenzlige Situationen überstehen. Gerade wieder

komplett starteten die Lions einen schnellen Konter über Oppenheimer

und Lebeau, den Michael Bresagk mit einem fulminanten Schlagschuss zum

2:0 abschloss. Dieser Treffer hatte so etwas wie eine Signalwirkung.

Die Scorpions nun kurzfristig völlig aus dem Spiel und undiszipliniert.

Binnen einer Minute mussten gleich drei Hannoveraner auf die Strafbank.

Lions Trainer Chernomaz nahm eine Auszeit und seine Spieler folgten den

Anweisungen ihres Trainers genau. Über Ulmer und Lebeau kam der Puck zu

Peacock, der bei doppelter Überzahl zum entscheidenden 3:0 einschoss.


In den letzten 20 Minuten legten die Lions einen tollen

Powerplaytreffer durch Jeff Ulmer nach. Nach feinem Zuspiel von

Podhradsky musste Ulmer noch den Schläger rein halten und Alex Jung war

zum vierten Mal geschlagen. Ansonsten schonten sich die Lions und

spielten für ihren Torwart Ian Gordon, der so seinen zweiten Shout-out

der Saison feiern konnte. (Frank Meinhardt)



Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Ian Gordon


Tore:

1:0 (03:22) Reichel (Bresagk, Lebeau)

2:0 (34:15) Bresagk (Lebeau, Oppenheimer)

3:0 (37:37) Peacock (Lebeau, Ulmer) 5-3 PP

4:0 (48:36) Ulmer (Podhradsky, Kelly) 5-4 PP


Strafminuten:

Frankfurt: 19 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe für Petr Macholda + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Steve Kelly

Hannover: 26 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Todd Simpson


Zuschauer: 6.200

Schiedsrichter: Roland Aumüller


(Frank Meinhardt)


 


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