Lions gewinnen Jubiläumsspiel gegen Kölner Haie mit 3:1

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Zum 50. Mal standen sich am Sonntagnachmittag die Frankfurt Lions und die

Kölner Haie gegenüber. Das Jubiläumsspiel bot 60 intensive, spannende aber auch

teils überharte Minuten. Am Ende setzten sich die Frankfurt Lions knapp mit 3:1 durch. Beim Gastgeber konnte überraschend der DEL Top-Scorer Pat Lebeau mitwirken, der sich am Freitag in Nürnberg eine Schulterverletzung zugezogen hatte. Mit Schmerzen in der Schulter biss Lebeau auf die Zähne und hielt die komplette Spielzeit durch. Am Montag wird sich der 34-jährige zur Sicherheit noch zu einer Untersuchung ins Krankenhaus begeben, um eine schlimmere Verletzung wirklich auszuschließen.

Die Lions begannen druckvoll und erspielten sich nach dem ersten Drittel ein Schussverhältnis von 20:3. Das daraus kein Treffer resultierte hatten die Kölner Haie Chris Rogles im Tor zu verdanken, der mehrmals in höchster Not rettete. Die Gäste versuchten mit Härte gegen die spielerische Überlegenheit der

Lions dagegen zu halten. Daraus entstanden mehrere kleinere, eine größere Rangelei, ehe sich mit der ersten Schlusssirene Lions Stürmer Joe Murphy und Kölns Angreifer Andi Loth einen Faustkampf lieferten.

Im Mitteldrittel hatten sich die Gemüter weitestgehend beruhigt und es wurde mehr Eishockey gespielt. Nach einem völlig unnötigen Foul von Stephane Robidas nutzten die Gäste das daraus entstandene Powerplay zur 1:0 Führung. Allerdings erzielte der Torschütze Sebastian Furchner das Tor nicht mit dem Schläger, sondern eindeutig mit seinem Schlittschuh. Leider konnte die Übertorkamera dies nicht nachweisen, so dass Hauptschiedsrichter Thomas Schurr den Treffer gab. Die Kölner nun in ihrer stärksten Phase und Ian Gordon im Tor der Lions stand im Blickpunkt. Bei einem Konter von Dave McLlwain verhinderte Gordon den zweiten Kölner Treffer. Die Lions übernahmen ab der 30. Minute wieder das Geschehen auf dem Eis und kamen kurz vor Drittelende zum hochverdienten Ausgleich. In Überzahl traf Dwayne Norris zum 1:1.

Die letzten 20 Minuten begannen mit einem Solo von Pat Lebeau, bei dem er allerdings noch an Chris Rogles im Tor der Haie scheiterte. Wenig später machte es Lebeau aber besser. Aus kurzer Distanz konnte er Rogles mit einem Flachschuss überwinden (44.). Hatten die Gäste bis dahin nur defensiv gespielt, gaben sie dies nun mehr und mehr auf. Und schon hatten die Kölner auch ihrerseits Tormöglichkeiten. So scheiterte zunächst Loth an Gordon, ehe Lüdemann Pech

bei einem Pfostenschuss hatte. Zwei Minuten vor Schluss rettete noch mal Ian Gordon, diesmal gegen Edi Lewandowski, der freistehend aus 5 Meter zum Schuss kam. Dies sollte die letzte Chance für die Haie bleiben. Auch die Herausnahme von

Rogles brachte den Gästen keinen Erfolg mehr. Im Gegenteil, zwei Sekunden vor Schluss traf Michael Hackert ins leere Tor zum 3:1 Endstand. (Frank Meinhardt)

Tore:

0:1 (25:49) Furchner 5-4 PP

1:1 (36:02) Norris 5-4 PP

2:1 (43:54) Lebeau

3:1 (59:58) Hackert

Strafminuten:

Lions: 19 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe für Joe Murphy

Köln: 26 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Andreas Renz

Zuschauer: 7.000 (ausverkauft)


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DEL Hauptrunde

Freitag 01.12.2023
Eisbären Berlin Berlin
3 : 1
Löwen Frankfurt Frankfurt
Düsseldorfer EG Düsseldorf
1 : 2
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
ERC Ingolstadt Ingolstadt
1 : 2
Straubing Tigers Straubing
Iserlohn Roosters Iserlohn
2 : 5
Kölner Haie Köln
EHC Red Bull München München
2 : 1
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
5 : 4
Augsburger Panther Augsburg
Sonntag 03.12.2023
Fischtown Pinguins Bremerhaven
- : -
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
Adler Mannheim Mannheim
- : -
Eisbären Berlin Berlin
Düsseldorfer EG Düsseldorf
- : -
Kölner Haie Köln
Augsburger Panther Augsburg
- : -
Iserlohn Roosters Iserlohn
Löwen Frankfurt Frankfurt
- : -
EHC Red Bull München München
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
- : -
ERC Ingolstadt Ingolstadt
Straubing Tigers Straubing
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