Lions gewinnen in Hannover
Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Mit einem Auswärtssieg das alte Jahr zu beschließen hatten sich die Frankfurt Lions nach dem letzten Wochenende ohne Punkte fest vorgenommen. Das durch den Auswärtssieg bei den Hannover Scorpions auch noch der zweite Tabellenplatz gefestigt mit ins neue Jahr genommen wird, erfreut natürlich alle mit den Frankfurt Lions Sympathisierenden ganz besonders.
Gestärkt mit einem besonders guten Mittagessen beim Lions-Sponsor Hotel Alexander am Zoo machte sich das Team von Trainer Rich Chernomaz auf den Weg in die Niedersächsische Preussag Arena. Die Multifunktionshalle ist für drei Spiele wieder die Austragungsstätte der Hannover Scorpions. Zwar war das Eis sehr schlecht aufbereitet in der warmen Halle, aber damit hatten beide Teams zu kämpfen.
Dwayne Norris machte den Auftakt, das Vorgenommene in Zählbares umzusetzten. Allein, sein Tor fand im ersten Drittel vor Schiedsrichter Aumüller keine Anerkennung, da der Hannoveraner Goalie kurzerhand trickreich sein Tor verschoben hatte. Wer Dwayne Norris kennt, weiß, dass so etwas den 33-jährigen Kanadier wurmt und seinen Tordrang nur noch verstärkt. So war es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass Norris in der 30. Spielminute, schön freigespielt von seinem Sturmpartner Jason Young, zum 2:3 frei vorm Hannover Kasten abzog und den Siegtreffer für die Frankfurt Lions erzielte.
>Die letzten 30 Minuten gelang es dank einer feinen Defensivleistung der Frankfurt Lions und deren hervorragend aufspielenden Goalie Gordon, der in den entscheidenden Situationen seinen Kasten dicht hielt, den neunten Auswärtssieg der Saison 2003/2004 zu erbeuten.
Zuvor hatten Mark Etz seinen Geburtstagstreffer zum 1:1 erzielt und Paul Stanton per Schlagschuss von der blauen Linie das 2:1 in die Maschen hinter Hannovers Keeper Kauhannen gedroschen. Aber die Scorpions, die wohl schönes Eishockey spielen, diese Saison aber nicht erfolgreich sind, egalisierten durch ein Frankfurter Eigentor zum 2:2. Der Puck war Gordon noch zwischen den Schonern hinter die Torlinie gerutscht.
Die gesteckten Ziele der Frankfurt Lions für das neue Jahr sind klar: Standhaft bleiben ist angesagt und sich nicht aus den Playoff-Rängen verdrängen lassen. Mittlerweile geht es zwischen Platz Eins und Acht relativ eng zu und drei Siegpunkte wiegen derzeit doppelt im Gerangel um die Platzierungen.