Lions: Gelungene Heimpremiere - 7:5 gegen Krefeld

Der erste Auftritt vor eigenem Publikum ist den
Frankfurt Lions gelungen. In einer torreichen Begegnung gegen die Krefeld
Pinguine siegten die Lions verdient mit 7:5. Auch ohne den leicht angeschlagenen
Pat Lebeau zeigten die Lions gerade in der Offensive eine starke Vorstellung.
Vor dem Spiel verabschiedete Lions Manager Charly Fliegauf den langjährigen
Spieler Jonas Stöpfgeshoff, der mit den Lions 2004 Deutscher Meister wurde.
Stöpfgeshoff musste leider in diesem Sommer seine Eishockeykarriere aus
gesundheitlichen Gründen beenden. Verdientermaßen wurde der sympathische
Deutsche mit großem Beifall von den Lions Fans verabschiedet.
Die Lions starteten druckvoll in ihr erstes
Heimspiel. Bereits nach 15 Sekunden scheiterte Dwayne Norris am Pfosten. Nachdem
die Lions in der Folge über zwei Minuten kein Tor bei fünf gegen drei erzielten,
schnappte sich Jeff Ulmer die Scheibe, umkurvte zwei Krefelder und bugsierte den
Puck ins Tor zum ersten Lions Treffer des Abends. Etwas überraschend fiel fünf
Minuten später der Ausgleich, als der starke Seliwanov in Überzahl aus kurzer
Distanz abstauben konnte. Im Mitteldrittel entwickelte sich ein offener
Schlagabtausch. Resultat waren sechs Treffer, drei auf jeder Seite. Hackert
hatte die Lions nach einer tollen Kombination mit Young und Norris in Führung
gebracht, die Drury egalisierte. Der sehr auffällige Steve Kelly brachte die
Lions zum dritten Mal an diesem Abend in Führung, ehe Krefeld binnen 50 Sekunden
ausglich und erstmals in Führung ging. Kurz vor Drittelende war es erneut Kelly,
der diesmal für die Lions ausglich.
Einen Blitzstart erwischten die Lions im
Schlussdrittel. Gerade einmal 28 Sekunden waren gespielt, als Simon Danner aus
kurzer Distanz das 5:4 für die Hessen erzielte. Fand Krefeld bisher immer die
passende Antwort nach einem Rückstand, endete mit dem Treffer zum 6:4 durch
Lions Verteidiger Chris Armstrong der Widerstand der Rheinländer. Nachdem
Philipp Hendle auf Krefelder Seite nach einem Foul mit Verletzungsfolge an
Armstrong mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig in die Kabine
geschickt wurde, nutzte Norris die numerische Überlegenheit zum 7:4. Für den
Endstand zum 7:5 sorgte Herberts Vasiljevs.
Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans
Steve Kelly
Tore:
1:0 (07:15) Ulmer 5-4 PP
1:1 (12:19) Seliwanov (Alina, Milo) 5-4
PP
2:1
(26:01) Hackert (norris, Young)
2:2
(28:55) Drury
3:2
(34:19) Kelly (Macholda)
3:3
(37:00) Milo (Seliwanov) 5-3 PP
3:4
(37:50) Seliwanov (Milo, Drury) 5-4 PP
4:4
(39:45) Kelly
5:4
(40:28) Danner
6:4
(43:29) Armstrong (Kelly, Ulmer) 5-4 PP
7:4
(50:11) Norris (Podhradsky, Young) 5-4 PP
7:5
(53:23) Vasilijews (Seliwanov)
Strafminuten:
Lions: 18 Minuten
Krefeld: 23 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe
für Philip Hendle
Schiedsrichter: Roland Aumüller
Zuschauer: 5.400
(Frank Meinhardt)