Lions: Die jungen Deutschen gehen voran – 5:1 gegen Köln

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
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Die Frankfurt Lions haben ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Nach dem

Punktgewinn unter der Woche in Nürnberg legten die Lions im Heimspiel

gegen die Kölner Haie nach, und gewannen verdient mit 5:1.


Über 6.000 Zuschauer wollten den Klassiker Frankfurt gegen Köln sehen.

Doch bis der letzte Zuschauer letztendlich auf seinem Platz saß bzw.

stand, war das erste Drittel bereits vorbei. Vor der Eissporthalle

herrschte das absolute Chaos. Wegen einer Parallelveranstaltung auf dem

Festplatz direkt vor der Halle, standen nur wenige Parkplätze zur

Verfügung. Mehr als unglücklich, dass 30 Minuten vor Spielbeginn die

eine Vorstellung des Zirkus zu Ende ging, und 30 Minuten nach dem

ersten Bully die nächste Show begann. So strömten tausende Zuschauer

zur Eissporthalle, hunderte weg bzw. hin zum Zirkus. Von den

Verantwortlichen fühlte sich keiner zuständig. Die Polizei schob den

schwarzen Peter dem Ordnungsamt zu, das wiederum nicht in der Lage war,

den Verkehr zu regeln. Ein Zuschauer aus Neu-Isenburg berichtete

wütend, dass er anstatt 20 Minuten 1 ½ Stunden unterwegs war. Auch die

Frankfurt Lions nahmen sich dem Problem nicht wirklich an, und begannen

trotz nur ¾ gefüllter Halle pünktlich um 19.30 Uhr.


Die Zuschauer, die schon in der Halle waren sahen ein ausgeglichenes

erstes Drittel, in dem den Kölner Haien anzumerken war, dass sie

zuletzt drei Mal in Folge siegreich waren. Selbstbewusst und sicher

lief der Puck durch ihre Reihen. Trotz guter Einschussmöglichkeiten

hieß die Endstation Ian Gordon, der seine Lions mit guten Paraden im

Spiel hielt. Die Lions hielten bissig dagegen, und wurden nach knapp 15

Minuten belohnt. Klasse Einsatz von Sebastian Osterloh, der per

Hechtsprung den Puck nicht nur im Drittel der Haie hielt, sondern auch

noch Thomas Oppenheimer bediente, der kaltschnäuzig Adam Hauser im Tor

der Haie zum 1:0 überwand. Bereits der zweite Saisontreffer des erst 17

jährigen Deutschen, der erneut zu den Aktivposten im Lions Spiel

zählte. Dieser Treffer gab den Hessen Selbstvertrauen. Wenig später

hatte Bresagk Pech, das sein Schuss nur an den Kölner Pfosten ging. Die

Haie mussten sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie ihren Chancen

nicht konsequent nachgingen und sie so vergaben.


Die Lions, die vor allem zu Hause zuletzt nicht gut spielten, zeigten

im Mitteldrittel vielleicht die besten 20 Minuten der bisherigen

Saison. In der Defensive sicher und kompakt, im Angriff mit Spielwitz

und Zielstrebigkeit. Der zweite Treffer der Lions entsprang aus einer

tollen Kombination, die bei Pat Lebeau begann und beendet wurde von

Peter Podhradsky, der nach tollem Doppelpass mit Armstrong den Puck ins

Tor der Kölner hämmerte. Hoffnung keimte bei den Haien vier Minuten

später auf, nachdem Daniel Rudslätt zum 2:1 verkürzen konnte (33.) Köln

witterte nun ihre Chance und erhöhte den Druck. Genau in diese

Druckphase konterten die Lions zum 3:1. Radek Krzestan vollendete einen

schnellen Angriff über Kelly und Hackert. Von diesem Treffer erholten

sich die Kölner nicht mehr. Sie gaben sich zwar nicht auf, aber sie

fanden in der Folge nicht mehr ins Spiel zurück. So hatten die Lions im

letzten Drittel leichtes Spiel das Ergebnis nicht nur zu verwalten,

sondern legten durch Osterloh per Sonntagsschuss und Taylor noch zum

5:1 Endstand nach.


Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Sebastian Osterloh


Tore:

1:0 (14:18) Oppenheimer (Osterloh)

2:0 (28:24) Podhradsky (Armstrong, Lebeau) 4-3 PP

2:1 (32:44) Rudslätt (Ciernik)

3:1 (34:26) Krzestan (Hackert, Kelly)

4:1 (40:57) Osterloh

5:1 (58:59) Taylor (Ulmer, Kelly) 5-3 PP



Strafminuten:

Lions: 20 Minuten

Köln: 16 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Jason Marshall


Schiedsrichter: Roland Aumüller

Zuschauer: 6.100


(Frank Meinhardt) 

 


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