Lions begeistern Fans – 5:4 gegen Düsseldorf
Markus Jocher bleibt ein "Löwe"DEG Trainer Lener
hatte nach der blamablen Heimniederlage gegen Krefeld seine Mannschaft
verändert. Im Tor erhielt Jochen Reimer den Vorzug gegenüber dem unglücklich
haltenden Storr und forderte Wiedergutmachung von seinem Team. Begleitet wurde
die Mannschaft von 800 mitgereisten Fans, die schon vor dem Spiel ihr Team
aufforderten zu kämpfen. Die Rheinländer begannen schwungvoll und waren bis zur
18. Minute auf einem guten Weg sich zu rehabilitieren. Jeff Panzer und der junge
André Schietzold brachten die DEG bis dahin mit 2:0 in Führung. Binnen einer
Minute wanderten dann aber Hölscher und Hedlund auf die Strafbank und diese
numerische Überlegenheit brachte die Lions zurück ins Spiel. Zwei Mal schalteten
die Hessen nach einem Abpraller von Torhüter Reimer schneller als die DEG
Hintermannschaft. Zunächst war J. Ulmer zur Stelle und stellte den Anschluss
her, ehe L. Ulmer eine Minute später zum 2:2 traf.
Kurz vor
Drittelende schickte Hauptschiedsrichter Dahle den Lions Stürmer Jeff Ulmer
wegen Ellbogencheck mit Verletzungsfolge an Ratchuk vorzeitig in die Kabine. Die
fünf Minuten Überzahl nahm die DEG mit ins zweite Drittel, ohne aber einen
Treffer zu erzielen. Wie man effektiv in Überzahl spielt demonstrierten die
Lions erneut im Anschluss. Lediglich 28 Sekunden dauerte es, ehe erneut L. Ulmer
einen Nachschuss zur ersten Lions Führung im Tor der Metro Stars unterbringen
konnte. Nach diesem Tor wechselte Lener seinen Torwart und fortan stand Jamie
Storr zwischen den Pfosten. Dieses 3:2 hinterließ merklich Eindruck bei den
Gästen, denn sie konnten sich nur noch selten kontrolliert aus dem eigenen
Drittel befreien. Die Lions übten mächtig Druck auf die DEG aus und hatten durch
Wörle und L. Ulmer Möglichkeiten das Ergebnis höher zu gestalten.
Die Bemühungen
der DEG das Ergebnis auszugleichen beendeten sie selbst nach fünf Minuten im
letzten Drittel. Zunächst foulte Kantor, wenig später hakte Panzer ein. Lions
Trainer Chernomaz nahm eine Auszeit und stellte seine Mannschaft hervorragend
ein. Einen Schuss von Armstrong fälschte Vorobjev zum 4:2 ab und nur elf
Sekunden später bediente Hahn seinen Sturmpartner Henderson mustergültig zum
5:2. Die Treffer von Collins und Wright in der Schlussphase sorgten noch einmal
für Spannung, kamen aber letztendlich zu spät.
Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans
Derek Hahn
0:1 (05:34) Panzer
0:2 (09:56)
Schietzold
1:2 (17:11) J. Ulmer 5-3 PP
2:2 (18:56) L. Ulmer
3:2 (25:06) L. Ulmer 5-4 PP
4:2 (47:34) Vorobjev 5-3 PP
5:2 (47:45) Henderson 5-4 PP
5:3 (56:31) Collins
5:4 (58:41) Wright
Strafminuten:
Frankfurt: 9 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe
für Jeff Ulmer
Düsseldorf: 14 Minuten
Zuschauer: 6.800
Schiedsrichter: Heiko Dahle
(Frank Meinhardt)