Lebenszeichen von der DEG

Aufholjagd mit Happy-EndAufholjagd mit Happy-End
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Erleichtert streckte Charlie Stephens seine

Arme in die Luft, ehe die Kollegen auf den Angreifer fast erdrückten. Der

Düsseldorfer Angreifer hatte im Heimspiel gegen die Wolfsburg Grizzly Adams den

so wichtigen Treffer zum 2:1 für die DEG erzielt, der entscheidende Schritt zum

schwer erkämpften 3:1-Erfolg der Metro Stars über die Niedersachsen. „Es war

sicher nicht alles Gold, was glänzte. Aber egal, wir haben die drei Punkte

eingefahren und sind weiter im Kampf um die Playoffs dabei“, meinte Patrick

Reimer erleichtert. „Der Sieg bringt uns weiter, jeder weiß, um was es in den

letzten Spielen geht.“

Nach der so bitteren Derbyniederlage in

Krefeld war für die Hausherren eher der eigene Kopf denn die Wolfsburger auf dem

Eis der größte Gegner. Auch ein früher Treffer durch Reimer in Unterzahl sorgte

nicht für die nötige Ruhe und das Selbstvertrauen, die eigentlich biederen Gäste

kamen immer besser in die Partie und kamen durch Christopf Höhenleitner zum

nicht unverdienten Ausgleich. „Danach hat uns Jochen Reimer im Spiel gehalten“,

erklärte Brendon Reid, der eines seiner besseren Vorstelllungen im Düsseldorfer

Dress ablieferte und die gefährlichsten Aktionen der DEG immer wieder

einleitete. Jedoch scheiterte der Amerikaner auch mit einem Alleingang am

starken Oliver Jonas im Grizzly-Kasten wie auch Reimer,. Collins und Ratchuk.

„Wir haben seit 25 Spielen das große Manko, dass wir unsere Möglichkeiten nicht

verwerten. Wir mussten wieder zu hart für unsere Tore arbeiten“, analysierte

DEG-Coach Lance Nethery. Denn erst als Jamie Wright mit einem Schuss ins leere

Tor den dritten Treffer markiert hatte, war der Sieg unter Dach und Fach.

Nethery: „Wir haben 44 Schüsse angebracht, aber nur drei verwandelt. Das ist

einfach zu wenig.“

Dagegen trauerte Toni Krinner dem möglichen

Sieg nach. „So nah wie im dritten Spiel gegen Düsseldorf waren wir in dieser

Saison noch nicht dran. Leider haben wir vor dem zweiten Tor nicht so geduldig

gespielt wie es nötig gewesen wäre. Aber unser Angriff ist ohne unsere erste

Sturmformation nur ein laues Lüftchen“, bilanzierte der Wolfsburger

Coach.

Bitter für die DEG: Bereits nach vier

Minuten schied Eric Werner verletzt aus. Der US-Boy bekam einen Schuss vor die

Wade und kam nicht zurück auf das Eis. Nethery: „Wir müssen nun abwarten, was

bei der Kernspintomographie herauskommt. Aber ich gehe davon aus, dass es nicht

so schlimm ist. Eric konnte laufen.“ Ob es jedoch bis zum Derby am Dienstag in

Köln reicht, muss abgewartet werden. Genauso wie bei Torwart Jamie Storr, der am

Montag zum ersten Mal wieder auf das Eis zurückkehren und trainieren wird.


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